Stephan Alexander Reh kandidiert in Markgröningen als Bürgermeister Fokus auf Bildung und Betreuung

Von Michaela Glemser
Stephan Reh, Kandidat für das Amt des Bürgermeisters, vor dem Rathaus in Markgröningen, wo er den Chefsessel anstrebt. Reh engagiert sich bisher als  Elternbeirat in Schule und Kita.⇥ Foto: Martin Kalb

Kandidat Stephan Alexander Reh will im Falle eines Wahlsieges ein „Markgröningen 4.0“ aus der Taufe heben.

Über die Bildungs- und Betreuungssituation in der Schäferlaufstadt wurde Stephan Alexander Rehs Interesse an der Kommunalpolitik geweckt. Der 52-jährige Familienvater von drei Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter engagiert sich seit drei Jahren im Elternbeirat der Landern-Grundschule und hat seit anderthalb Jahren auch dessen Vorsitz inne. Zudem ist er auch als Elternbeirat der Kindertagesstätte in der Sudetenstraße aktiv. „Mir ist sehr an einem tragfähigen und stabilen Betreuungskonzept in der Stadt gelegen. Wir müssen die Betreuungskräfte langfristig an unsere Einrichtungen binden. Ich strebe einen Neubau der Landern-Grundschule mit verschiedenen positiven Effekten für die Kinder an“, macht Reh deutlich.

Vor sechs Jahren ist Reh mit seiner Frau Anja, die in der deutschen Zentrale eines schwedischen Möbelhauses arbeitet, nach Markgröningen gezogen. „Wir fühlen uns inzwischen sehr integriert in der Stadt. Wir haben eine tolle Nachbarschaft, einen schönen Freundeskreis und Anschluss in den Vereinen gefunden. Uns gefällt es so gut, dass wir uns dauerhaft in Markgröningen niederlassen wollen“, betont Reh, der zuvor in Stuttgart gewohnt hat.

In Kommunalpolitik einmischen

Da ihm das Wohl seiner neuen Heimatstadt so am Herzen liege, hat sich der Technische Betriebswirtdazu entschlossen, sich für das Bürgermeisteramt zu bewerben. Derzeit betreut Reh den Fuhrpark eines Unternehmens in der Landeshauptstadt. „Sollte ich nicht gewählt werden, würde ich mich dennoch künftig gerne weiter in die Kommunalpolitik als Gemeinderat einbringen, um die Stadtentwicklung mitgestalten zu können“, sagt Reh.

Er hat einige Probleme in der Stadt ausgemacht und entsprechende Lösungen dafür parat. So will er die Schulden im städtischen Haushalt deutlich vermindern, indem er die Basis für höhere Gewerbesteuereinnahmen schafft. „Mir schwebt die Ansiedlung von modernen Firmen mit einem hohen finanziellen Output vor. Wir dürfen uns nicht unbedingt immer nur auf das produzierende Gewerbe konzentrieren. Ich könnte mir ein sogenanntes ‚Markgröningen 4.0‘ vorstellen mit innovativen Firmen, die ohne großen logistischen Aufwand auskommen“, erläutert Reh.

Auch an der Verkehrssituation in der Stadt will der Bürgermeisterkandidat etwas ändern. Seine Ziele sind unter anderem ein moderner öffentlicher Personen-Nahverkehr mit einer schnelleren Anbindung an die Stadtbahn und mehr Sicherheit im Straßenverkehr für Fußgänger und Radfahrer. „Die Kommunikation zwischen den Vertretern der Stadt und den Bürgern in Markgröningen muss ebenfalls deutlich besser werden. Der Zusammenhalt zwischen den einzelnen Stadtteilen muss gestärkt werden“, unterstreicht Reh. r will dazu ein umfangreiches Ideenmanagement einrichten, bei welchem kreative Köpfe ihre Anregungen und Visionen einbringen sowie zugleich Vorschläge für deren Umsetzung machen können.

Freude auf Wahlkampf

Reh freut sich auf den spannenden Wahltag. „Ich habe äußerst sympathische Mitbewerber in einem sehr fairen Wahlkampf kennengelernt. Das freut mich sehr, denn dies ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich“, stellt er fest.

Seine Freizeit verbringt der Bewerber um die Nachfolge von Amtsinhaber Rudolf Kürner gerne in der Natur rund um die Stadt. Am Leudelsbach plantscht er im Sommer mit seinen Kindern im Wasser ,oder er erkundet auf dem Fahrrad sowie mit den Walking-Stöcken die Umgebung. Besonders gern hält er sich auch auf dem Marktplatz auf, um mit seiner Familie im Sommer einen Imbiss im Freien zu genießen.

„Ich mag die Traditionen in Markgröningen, gehe gerne auf den Schäferlauf oder besuche das Internationale Musikfest. Diese Feierlichkeiten und die Vereinsstruktur will ich als Bürgermeister unbedingt erhalten und entsprechend weiterentwickeln“, erklärt Reh.

Das sind Rehs Mitbewerber:

Arndt Zwicker -Margröningen ist seine Heimat

Matthias Röttgermann - "Mein Idealismus treibt mich an"

Jens Hübner - "Lust auf diese Aufgabe"

Ulrich Raisch - Das kreative Potenzial der Stadt fördern

 
 
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