Auszeichnung für Besigheimer Brücke Mühlensteg bekommt Auszeichnung für technische Präzision

Von Helmut Pangerl
  Foto: by Helmut Pangerl/Foto: Helmut Pangerl

Den Deutschen Brückenbaupreis bekam das Bauwerk in Besigheim zwar nicht, wurde aber für die Ausführung ausgezeichnet.

„Statisch verblüffend und poetisch verbindend“ sei der Mühlensteg in Besigheim, so die Jury des Deutschen Brückenbaupreises. Für den Sieg in der Kategorie „Fuß- und Radwegebrücken“ unter den drei Nominierten (die BZ berichtete) reichte es zwar nicht, aber die Auszeichnung für die technische Präzision wurde das Bauwerk gewürdigt. „Gepaart mit Mut zum komplexen Tragverhalten und einem höchst kreativen Umgang mit Stadt und Natur“ hätten die Bauingenieure der Firma Schlaich Bergemann und Partner die Brücke für die Stadt Besigheim geplant. Den Deutschen Brückenpreis in dieser Kategorie bekam „die kleinste Eisenbahnbrücke der Welt“, die Brücke Miniatur Wunderland in der hamburger Speicherstadt. Für die Stadt Besigheim war es schon eine besondere Wertschätzung des Bauwerks, unter den drei Nominierten für den Deutschen Brückenbaupreis zu sein, so die Stadtverwaltung. Der Bau überzeuge, so hieß es in der Jurybegründung, mit seiner skulpturalen Eleganz und füge „der idyllischen Landschaft einen attraktiven Aussichtspunkt hinzu, ohne die schönen Sichtbeziehungen zur Altstadt zu beeinträchtigen“. Der dynamische Bogen biete den Nutzern wechselnde Perspektiven. Der Bau des Mühlenstegs im Jahr 2020 hatte zum Ziel, Radfahrer s auf einer vom Kfz-Verkehr getrennten Wegeverbindung zur Westseite der Enz zu leiten. Der Steg verbindet die Auenlandschaft mit dem ufernahen Park und der namensgebenden Mühle.

sz/Helmut Pangerl

 
 
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