Barock Volleys Im Lokal-Duell zum ersten Bundesligasieg?

Von Marlon Hölzel
Nyerowo Omene war mit 32 Punkten maßgeblich für das starke Auftreten gegen Lüneburg beteiligt. Foto: Marco Wolf

Nach dem dramatischen Auftakt, geht es für die Barock Volleys gegen Freiburg. 

Für Begeisterung und Überraschung sorgten die Ludwigsburger Barock Volleys am vergangenen Dienstag in ihrem ersten Bundesligaspiel jemals. Gegen den Champions League-Teilnehmer SVG Lüneburg führten die Barockstädter mit 2:0 nach Sätzen, ehe sie dramatisch das Spiel im Tie-Break aus der Hand gaben. Mit einem erkämpften Punkt aus dem ersten Spiel konnten die Ludwigsburger letztendlich etwas Zählbares mitnehmen. Punktetechnisch besser lief es am ersten Spieltag für den kommenden Gegner aus Freiburg. Mit 3:0 Sätzen gewannen sie makellos auswärts gegen die Baden Volleys aus Karlsruhe. Besonders stark dabei war das Auftreten im ersten Satz. Diesen gewannen die Freiburger im Baden-Duell mit 25:13.

Neues Spiel, angepasste Taktik

Gegen Freiburg ist es für die Mannschaft von Trainer Hasse Mattila nicht die erste Begegnung in dieser Saison. Bereits in der Saisonvorbereitung gab es das Duell zwischen den Badenern und den Schwaben. Dort setzten sich die Barock Volleys mit 3:0 durch. Aussagekräftig sind Testspiele zwar nicht, allerdings kann es für das Selbstbewusstsein der Spieler von Bedeutung sein, welches trotz der Niederlage am Dienstag nicht eingeschränkt sein dürfte. Dies zeigt sich auch in der Stimmung nach dem Spiel.

„Es hat geisteskrank viel Spaß gemacht heute, deswegen spiele ich Volleyball. Man ist der Underdog, man will einfach die Punkte machen und hat Bock“, so Jan Huber nach dem Spiel. Zum Spiel gegen Freiburg sagt er: „Freiburg hat natürlich ein bisschen andere Zusteller und spielt allgemein schneller. Da muss man gucken, dass man sich da auf den anderen Spielstil einstellt.“ Dabei müsse das Team besonders darauf achten wie sie gegenblocken und verteidigen.

MVP Omene im Fokus

In der Partie gegen Lüneburg gab es vor allem einen Spieler, der besonders aus der starken Leistung herausstach. Nyerowo Omene erzielte 32 der 79 Ludwigsburger Punkte. Sein nächster Verfolger war Kapitän Ben-Simon Bonin mit 14 Punkten. Mit dieser Leistung wurde Omene von den Zuschauern des Streaminganbieter „DYN“ zum MVP (Most valuable player) der Partie gewählt. Besonders die starken Schläge des Diagonalangreifers können im Spiel gegen Freiburg erneut entscheidend sein. Der beste Freiburger Angreifer am ersten Spieltag war Marco Frohberg mit zwölf erzielten Punkten.

 
 
- Anzeige -