Barockturnier Rosenheim mit Barockturnier-Sieg trotz längster Anreise

Von Marlon Hölzel
25 Hochschul- und Uniteams nahmen am Barockturnier teil. In Pink zu sehen, die PH Schwäbisch Gmünd Foto: Ralf Poller/Avanti

Am Samstag sichern sich die Bayern den Titel im Handball beim historischen Turnier der PH Ludwigsburg in seiner 43. Ausgabe.

Die Spiele sind beendet, das Turnier ausgetragen und die Siegermannschaften wurden ermittelt. Die 43. Ausgabe des Barockturniers hat am Samstag Studenten aus den Unis und Hochschulen Deutschlands nach Ludwigsburg gelockt. 25 Mannschaften haben sich dieses Jahr bei heißen Temperaturen über 30 Grad in den vier verschiedenen Sportarten gemessen und am Samstagabend standen die Gewinner im Dodgeball (Völkerball), Fußball, Handball und Volleyball fest.

Die weiteste Anreise hatten dabei die Studenten aus Rosenheim und Erfurt. Die Handballmannschaft der Technischen Hochschule vermisste dieses Jahr die Möglichkeit an einem Uni-Turnier teilzunehmen. „Es gab dieses Jahr kein offizielles Uni-Handballturnier, da waren wir die letzten zwei Jahre und dann hat sich jetzt diesmal das Barockturnier angeboten, als Abschluss für die Runde“, erklärt einer der Rosenheimer Studenten. Auf das Barockturnier aufmerksam geworden, sind sie durch Erzählungen von anderen Studenten, die sie vergangenes Jahr kennengelernt hatten. Für die Erfurter und Rosenheimer wurde von der PH eine Unterkunft organisiert, sodass diese sogar bereits einen Tag vorher anreisen konnten um morgens fit zu sein.

PH-Team siegt im Dodgeball

Im Dodgeball haben insgesamt sechs Mannschaften teilgenommen, darunter auch die ehemaligen Studenten und inzwischen Referendare PH-Ludwigsburg Oldies. Die Wahl auf Dodgeball fiel für die Ludwigsburger aus einem klaren Grund. „Wir haben eine Sportart gesucht, wo wir einfach alle zusammen unsere Stärken und Schwächen vereinen können, und da war Dodgeball die Richtige Wahl für.“ Die Absolventen der PH mussten sich im Finale allerdings mit 0:1 dem Orga-Team der PH Ludwigsburg geschlagen geben. Im Fußball ging am Ende die PH Schwäbisch Gmünd als Sieger vom Platz. Mit einem 1:0 Finalsieg gegen die Barockos sicherten sie sich den Titel. Die Gmünder stachen vor allem dadurch heraus, dass sie in allen vier Sportarten am Turnier teilnahmen.

Schöne Trikot reichen nicht

Weniger erfolgreich aber dafür mit vermutlich den ansehnlichsten Trikots lief es für die Gmünder beim Handballturnier. Hervorgehoben haben sie dabei besonders die Organisation: „Die Orga ist bisher sehr cool gemacht, Respekt, wir wissen wie aufwendig es ist so ein Turnier auf die Beine zu stellen, vor allem dann ja sogar mit vier Sportarten gleichzeitig und wir sind bisher sehr begeistert“ Die Sportart sorgte mit zehn Teams für das Turnier mit den meisten Mannschaften des Tages. Zum Sieger krönen durften sich die weit angereisten Rosenheimer mit einem 6:5 über die Uni Ulm.

Im Volleyball, der letzten der vier Sportarten, feierten die Karlsruher den Sieg. Im Finale gewannen sie gegen die vielseitig vertretene PH aus Schwäbisch Gmünd.

Auch für Veranstalter ein Erfolg

Die Hauptorganisation lief über drei Studenten der PH, diese wurden allerdings vielzählig von weiteren Helfern unterstützt. Das erste Fazit am Mittag war durchweg positiv. „Wir sind super zufrieden, dass alles klappt, worauf man jetzt seit Monaten hingearbeitet hat und einfach alles so läuft, wie man es sich vorgestellt hat. Das Wetter spielt mit und alle sind gut drauf“, resümiert Lucas Höfler aus dem Orga-Team. Nina Gaiser führte zudem noch weiter aus: „Wir waren heute Morgen alle super nervös aber umso länger der Tag ging, desto entspannter wurde man weil dann doch alles ins Laufen kam und so viele Leute stehen hinter einem und geben einem positiven Feedback“.

 
 
- Anzeige -