Basketball-Bundesliga Ludwigsburg besiegt Braunschweig knapp

Von Sebastian Klaus
Riese Jaleen Smith erzielte 26 Punkte.⇥ Foto: Avanti/Ralf Poller

Der Ludwigsburger Bundesligist bezwingt die Löwen Braunschweig trotz schwacher Leistung knapp mit 81:74.

Unruhige Wochen hatten die Löwen zu überstehen. Vor der zehntägigen Corona-Zwangspause – der bereits zweiten in dieser Saison – setzte es fünf Niederlagen in Folge für den Klub von NBA-Star Dennis Schröder. Zudem hatten sich die Niedersachsen vor einer Woche von ihrem Point Guard Bryon Allen getrennt. Doch zuletzt gab es zumindest einen schwachen Lichtschein am Ende des Tunnels. Am Sonntag besiegte Braunschweig Ratiopharm Ulm knapp in eigener Halle.

Doch Selbstvertrauen hatte den Niedersachsen der jüngste Erfolg anscheinend  nicht gegeben. denn alleine in den ersten 90 Sekunden leisteten sich die Gäste drei Ballverluste. Sinnbildlich die ersten Punkte des Spiels durch Jaleen Smith, dem sein Gegenspieler Lukas Wank den Ball fast schon auf dem Silbertablett serviert hatte. Dass die Riesen trotzdem nur mit  20:19 das erste Viertel beendeten hatten sie ihrer unterirdischen Wurfquote zu verdanken. Denn trotz 24 zu 14 Würfen führten die Hausherren nach einem ganz wilden ersten Viertel lediglich mit einem Zähler. Der zweite Durchgang verlief ähnlich knapp. Dank eines Buzzerbeaters vom späteren Topscorer Jaleen Smith ging es mit einem 43:38 in die Pause.

Mit einem 8:0-Lauf meldeten sich die Gäste nach dem Wechsel zurück und lagen plötzlich sogar in Führung. Doch weil sich die Wurfquote gerade bei dem bis dato schwachen Jordan Hulls etwas verbesserte, Smith traf (starke 26 Punkte am Ende), der für den verletzten Barry Brown ins Team gerückte Andrew Warren plötzlich aufdrehte und Altmeister Tremmell Darden versuchte, seine wankenden Mitspieler zu stabilisieren, gewannen die Riesen auch das dritte Viertel knapp mit 23:18.

Auch im letzten Abschnitt war es kein Leckerbissen, den der Tabellenführer aus der Barockstadt bot, doch am Ende setzten sich die Ludwigsburger dennoch knapp mit 81:74 gegen die Niedersachsen durch, bei denen der Ex-Riese Karim Jallow eine ganz starke Vorstellung ablieferte.

 
 
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