Besigheim TSV Ottmarsheim hat viele Vorschläge für Sportanlage

Von Michael Soltys
Andreas Held ist seit Juni 2019 TSV-Vorsitzender. Dem Gemeinderat erläuterte er jetzt den Zustand der Sportanlagen.&x21e5; Foto: Oliver Bürkle

Die Halle und der Sportplatz im Besigheimer Teilort Ottmarsheim entsprechen nicht mehr den Anforderungen. Der Verein hätte einige Ideen, wie das Sportgelände wieder attraktiver gestaltet werden kann.

Es sind keine einfachen Bedingungen, unter denen die Sportler des TSV Ottmarsheim in der Bürgerhalle und dem Sportplatz nebenan trainieren. Das wurde am Dienstag beim Rundgang mit Mitgliedern des Gemeinderats deutlich. Vorsitzender Andreas Held und Benjamin Oettinger, der Fußball-Abteilungsleiter des Vereins, schilderten dort die „Baustellen“.

Hauptproblem: Der große Platz, ein Rasenplatz, unterhalb der Bürgerhalle kann nicht ganzjährig genutzt werden. Es fehlt eine Flutlichtanlage. Bei Regen oder Hitze sei es nicht möglich, sich unterzustellen. Und die Nutzung des Platzes ist nicht ungefährlich, machte Held deutlich, es drohten Verletzungen.

Enge Umgrenzung

An einer Längsseite grenze der Platz nach einem schmalen Weg direkt an eine Begrenzungsmauer, auf der anderen Seite stoppt ein Zaun unmittelbar hinter dem Spielfeld nicht nur den Ball, sondern von Fall zu Fall auch die Spieler. Bis in den April hinein müssen die Fußballer deshalb auf dem alten Sportplatz an der Landstraße in Richtung Ilsfeld trainieren. Dort aber gibt es keine sanitären Anlagen.

In der Halle sind Fluchtwege nur behelfsmäßig eingerichtet, Sanitärräume und Umkleiden können nicht barrierefrei erreicht werden, fuhr Held fort. Umkleiden sind so angeordnet, dass beispielsweise der Schiedsrichter die Räume der Mannschaften passieren muss, wenn er sich selbst umziehen will.

Schulsport nur eingeschränkt

Auch die benachbarte Schule dürfte mit dem Zustand der Sportanlagen nicht zufrieden sein. Denn der Schulsport ist nur eingeschränkt möglich, so Held. Die Schule habe die Idee geäußert, das alte Feuerwehrmagazin, das an die Bürgerhalle angrenzt, als Mensa umzugestalten, weiß Held aus Gesprächen mit Schulleiterin Burga Burgel.

Was tun? Für Bürgermeister Steffen Bühler und den Gemeinderat war klar, dass die Besichtigung ein „Auftakt“ sei. Eine längerfristige Planung sei notwendig. Sollte eine Flutlichtanlage auf dem Platz errichtet werden, wäre die Anlage eines Kunstrasenplatzes eine logische Folge, da der Rasenplatz bei intensivem Betrieb schnell abgenutzt werde. Möglicherweise könnte der Eingang verlegt werden, um die Umkleiden im Gebäudeinneren neu anzuordnen, brachte Held ins Gespräch.

 
 
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