Besigheimer Freibad Verbrauch im Freibad wird optimiert

Von sol
Um Energiekosten zu sparen soll das Becken im Besigheimer Freibad künftig nachts abgedeckt werden. Foto: /Oliver Bürkle

Die Stadt wird eine Abdeckung kaufen, die das Wasser vor Temperaturverlust schützt.  

Um das Wasser im Schwimmerbecken des Besigheimer Freibades aufzuheizen, soll möglichst kein Gas mehr eingesetzt werden. Diese Maßgabe der Stadt hatte in dieser Saison dazu geführt, dass es den Schwimmern zumindest morgens im großen Becken recht kühl werden konnte. Denn mehr als 23 Grad Wassertemperatur konnte keinem Badegast garantiert werden. Einen Antrag, das Wasser stärker vorzuheizen, lehnte der Gemeinderat kürzlich mit Mehrheit ab (die BZ berichtete).

Jetzt hat der Gemeinderat einen Beschluss getroffen, der das Baden ab der kommenden Saison möglicherweise wieder angenehmer macht: Die Stadt wird eine Abdeckung kaufen, die nachts im Schwimmerbecken ausgelegt wird und das Wasser vor Temperaturverlust schützt.

Wärmepumpe sorgt für umweltfreundliche Beheizung

Gleichzeitig wird eine Wärmepumpe installiert, die eine umweltfreundliche Beheizung des Wassers erlaubt. Für die Beckenabdeckung werden rund 140.000 Euro fällig, die Wärmepumpe kostet rund 125.000 Euro. Beides soll im kommenden Winter installiert werden.

Die Stadt setzt damit ihre Bemühungen um Einsparung von Energie im Freibad fort. Rund 100.000 Euro können jährlich durch Beckenabdeckung und Wärmepumpe eingespart werden. Diese Zahl wurde bei der Ausschreibung im Ausschuss für Umwelt und Technik genannt. Die Investition würde sich schon in wenigen Jahren bezahlt machen.  sol

 
 
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