Bietigheim-Bissingen Benefiz-Auktion: Mit Kunst Wohnraum finanzieren

Von Petra Neset-Ruppert
Oberbürgermeister Jürgen Kessing und Vorsitzender Stiftung der Diakoniestation Thomas Reusch-Frey sind bereit für die Benefiz-Kunstauktion am 5. Juli im Kronenzentrum. Foto: /Martin Kalb

Am Samstag, 5. Juli, findet im Kronenzentrum in Bietigheim-Bissingen wieder die Benefiz-Kunstauktion zugunsten der Stiftung der Diakoniestation statt. 

Das Thema „Soziale Stadt“ ist der Stiftung der Diakoniestation ein wichtiges Anliegen. „Dazu gehört, dass wir alten Menschen eine gut Pflege bieten können, Familien in Stresszeiten gut versorgt sind und Menschen mit körperlichen Einschränkungen Unterstützung im häuslichen Umfeld erhalten“, erklärt Thomas Reusch-Frey, Vorstand der Stiftung der Diakoniestation.

Großzügige Kunstspende

Um diese und noch weitere Aufgaben, wie Wohnraumgewinnung und ein besonderes Gesundheitsprogramm für Mitarbeiter finanzieren zu können, sammelt die Stiftung Geld. So möchte die Stiftung sobald Geld zur Verfügung steht Wohnraum in der Gartenstraße 40 erwerben. Dank eines Wohltäters, der Kunstwerke spendet, kann die Stiftung bei der jährlichen Benefiz-Kunstauktion Geld für diese Zwecke sammeln. Am Samstag, 5. Juli, um 14 Uhr wird Oberbürgermeister Jürgen Kessing wieder den Hammer schwingen und durch die Auktion führen.

„Mit Herrn Kessing konnten wir wieder einen versierten, kompetenten und motivierenden Auktionator gewinnen“, freut sich Reusch-Frey. Der OB erinnert sich, dass früher immer Lothar Späth für die Auktionen zuständig war. „Als er einmal nicht konnte, sagte er dem Lichtenstern Gymnasium, dass sie den OB aus Bietigheim fragen sollen“, so Kessing. Für die Auktion bereitet sich der Schultes auch immer vor: „Ich schaue mir vorher alle Bilder an und überlege womit ich die Gemälde assoziieren könnte. In diesem Jahr ist mir auch schon ein Bild aufgefallen, dass mich an eine Sportart erinnert. Wer wissen will, welches es ist, muss zur Auktion kommen“, sagt der OB.

83 Kunstwerke zu versteigern

Teilnehmer der Kunstauktion können aus 83 verschiedenen Kunstwerken ihr persönliches Lieblingsstück wählen und mitbieten von Mark Chagall, über Salvador Dalí und Max Ackermann bis hin zu Pablo Picasso gibt es viele Werke namhafter Künstler zu ersteigern. Von 10 bis 13.30 Uhr können die Werke im Kronenzentrum besichtigt werden und mit Hilfe des Auktionskatalogs kann man sich über die Mindestgebote, so wie den Marktpreis der Gemälde informieren.

Gesteigert wird bis 500 Euro in zehn-Euro-Schritten, ab 500 Euro in 50-Euro-Schritten. Die ersteigerten Bilder können bar oder durch Überweisung bezahlt und dann direkt mitgenommen werden. Zehn ehrenamtliche Helfer kümmern sich um den reibungslosen Ablauf und unterstützen den OB dabei alle Gebote im Blick zu behalten.

„Wer bei der Auktion mit steigert, kann Gutes tun und sich lebenslang an den erworbenen Objekten erfreuen“, betont OB Kessing und freut sich über viele Teilnehmer am 5. Juli. Zwischen eineinhalb und zwei Stunden wird die Auktion dauern. „Das geht meistens wie das Brezel backen“, sagt Kessing. Auch vorab können bereits schriftlich Angebote per E-Mail an info@stiftungdiakonie.de abgegeben werden.

Die Kunstwerke, die bei der Auktion nicht versteigert werden, können auch noch im Nachgang über die Stiftung erworben werden.   Petra Neset-Ruppert

 
 
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