Bietigheim-Bissingen Benefizgrillen für kranken Steelers-Fan ist ein großer Erfolg

Von Petra Neset-Ruppert
Leckeres vom Grill und damit Gutes tun: Der Förderverein der Steelers lud am Samstag zu einem Benefitzgrillen ein. Foto: /Martin Kalb

Am Samstag sammelten der Steelers Förderverein gemeinsam mit dem Fanclub Ragazzi Spenden für einen kranken Steelers-Fan. Zum Benefizgrillen in Bietigheim-Bissingen kamen rund 350 Besucher und unterstützen damit den guten Zweck.

Bereits am Samstagvormittag waren die Mitglieder des Steelers-Fanclub Ragazzi am Vereinsheim „Overtime“ unterwegs, stellten Bierbänke auf und bereiteten alles für das Benefizgrillen vor. Gesammelt wurde am Wochenende für ein Fanclub-Mitglied, das an Krebs erkrankt ist und die Kosten für eine spezielle Therapie selbst tragen muss. Jari Schweitzer vom Ragazzi-Fanclub startete daraufhin eine Spendenaktion (die BZ berichtete).

„Als wir damals im kleinen Kreis gestartet sind, hätte ich niemals gedacht, dass diese Aktion so große Kreise zieht“, sagt Schweitzer. Nach einem Gespräch hatte der Förderverein der Steelers angeboten ein Benefizgrillen zu organisieren, um so Spenden zu sammeln. Die Aktion wurde sehr gut angenommen. Rund 350 Besucher schauten beim Vereinsheim „Overtime“ vorbei und spendeten für den guten Zweck. Das Grillgut hatte Manfred Nirk, Ehrenvorsitzender des Fördervereins zur Verfügung gestellt, Getränke spendete Getränke Kahle aus Sachsenheim. „Absolut überwältigend, wie viele Leute am Samstag vorbeikamen“, sagt Nirk. Nicht nur Fanclub-Mitglieder, auch die Steelers-Mannschaft sowie der Landtagsabgeordnete Tobias Vogt (CDU) unterstützen die Aktion mit Spenden.

Ein Trikot der Mannschaft wurde versteigert und viele Fanclubs hatten intern vorab gesammelt und brachten gut gefüllte Umschläge zum Benefizgrillen mit, sodass laut Nirk „eine hohe Summe“ zusammen kam. Diese wird der Fanclub Ragazzi Ende der Woche an das erkrankte Mitglied überreichen.

„Am Sonntag haben der Förderverein und wir uns zusammengesetzt und die Aktion besprochen. Wir wollen auch weiterhin für andere Projekte zusammenarbeiten. Denn eines ist klar, ohne den Förderverein hätten wir das so nicht hinbekommen“, sagt Schweitzer. Deshalb wollen die Ragazzi-Mitglieder den Förderverein unterstützen, wo sie können. Mit Blick auf den Spendenempfänger sagt Schweitzer: „Damit ist ihm schon viel geholfen. Er war richtig ergriffen, als ich ihm vom Grillen erzählte.“ Die Spendensammlung werde noch einige Zeit weiterlaufen, so Schweitzer.

Petra Neset-Ruppert

 
 
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