Im November 2024 eröffneten Christiane und Holger Starke ihr Restaurant Genussmanufaktur im Kreuzkeller in Bietigheim-Bissingen. Sie werben mit einem gemütlichen Ambiente, einer innovativen Küche und ziehen schon nach den ersten Monaten eine positive Bilanz.
Bietigheim-Bissingen Gelungener gastronomischer Start
Im November 2024 eröffneten Christiane und Holger Starke ihr Restaurant Genussmanufaktur.
Einladend sieht bereits die hohe weiße Rundbogentür in der Kreuzstraße 4 aus. Eine gewendelte Treppe mit schwarzen Stufen führt hinunter in den stilvoll eingerichteten Kreuzkeller. An den Tischen können insgesamt bis zu 22 Personen Platz finden und einen besonderen Ausblick genießen: „Durch unsere offene Küche bilden Gastraum und Küche eine Einheit und die Gäste dürfen auch einfach mal eine Frage rüber werfen“, veranschaulicht Christiane Starke das Restaurantkonzept.
Wie im Wohnzimmer
Seit ihrer Ausbildung ist sie in der Gastronomie unterwegs, ist gelernte Köchin und Hotelfachfrau, und der Kreuzkeller hatte es ihr angetan: „Ich habe im Außendienst gearbeitet hier im Kreis und habe dabei das Restaurant kennengelernt“. Der vorherige Betreiber hörte auf, fast ein Jahr lang stand der Betrieb still, bis das Ehepaar Starke im November letzten Jahres das Ruder übernahm. Das hochwertige Mobiliar konnte von ihnen übernommen werden und es erinnert an ein gemütliches Wohnzimmer: „Das ist auch die Philosophie: Die Leute sollen sich wohlfühlen wie zu Hause, also als wenn man zu Hause Gäste hätte, so machen wir es“, sagt Christiane Starke.
Da Personal für die Gastronomie immer noch schwer zu finden ist, setzt das Ehepaar auf den Zwei-Mann-Betrieb. Christiane Starke als gelernte Köchin und Hotelfachfrau steht am Herd. Ihr Mann Holger Starke kümmert sich um organisatorische Dinge, nimmt am Telefon Reservierungen entgegen und bedient die Gäste mit einer guten Portion Humor: „Lustige lockere Sprüche kommen da manchmal und es wird auch schwäbisch gesprochen. Die Leute sollen sich wie daheim fühlen“, führt Holger Starke aus.
Lob für große Portionen
Der Restaurantbesuch beginnt mit einem kleinen Gruß aus der Küche: Serviert wird selbst gebackenes Brot mit Butter, Quark und zweierlei hausgemachten Salzen – ein Rotweinsalz sowie ein orientalisches Gewürzsalz: „Wir machen schon vorwiegend deutsche Küche, aber schon auch mit internationalen Einschlägen“, erklärt Christiane Starke und so finden sich auf der Speisekarte Rinderfiletspitzen in Cognac, Entenbrust auf getrüffeltem Kartoffelstampf, schwäbischer Rostbraten ebenso wie eine Rinderbrühe mit Maultäschle und für Vegetarier zum Beispiel geröstete Serviettenknödel auf Waldpilzragout mit kleinem Blattsalat.
Christiane Starke liebt außerdem die Abwechslung: „Ich wechsele auch einzelne Gerichte der Karte relativ häufig, weil ich doch immer wieder gern etwas anderes kochen möchte“. Rote Beete Knödel hat sie gerade ausprobiert. Ihr Mann durfte sie als erster kosten: „Er ist doch eher der Fleischesser und war zunächst etwas skeptisch“, lacht Christiane Starke und ergänzt, dass er sie dann doch unerwartet lecker fand.
Von Anfang an wurde das neue gastronomische Angebot gut angenommen und gelobt werden von den Gästen auch die großen Portionen – für Christiane Starke selbstverständlich: „Wir sind mitten im Schwabenland, also da muss dann schon ein bisschen was auf dem Teller sein und auch wenn die meisten Gäste zwei oder auch drei Gänge bei uns genießen, muss der, der nur einen Hauptgang essen will auch satt werden“. Aufgrund der begrenzten Plätze bietet es sich an, vorab zu reservieren und hierbei können auch gleich Unverträglichkeiten oder Sonderwünsche genannt werden – für all das habe man stets ein offenes Ohr, sagt das Ehepaar Starke. Vor Weihnachten liefen auch die Geschenkgutscheine unter dem Motto „Genuss verschenken“ gut, und inzwischen sind bereits erste Anfragen für das romantische Valentinstags-Menü am 14. Februar eingegangen. Helga Spannhake