Bietigheim-Bissingen Herzens Mai’le findet wohl statt

Von Yannik Schuster
Die Herzens Mai’le, die regelmäßig zwischen 70 und 100.000 Besucher anzieht, wird wohl stattfinden. Foto: /Oliver Bürkle

Nach Gesprächen zwischen Stadt und Aktiven Unternehmern sind beide Seiten optimistisch, dass die Veranstaltung in Bietigheim-Bissingen stattfinden kann. 

Nach den überraschenden Absagen des Ostermarktes in Bissingen und des Osterbrunnenfestes in der Bietigheimer Altstadt durch die Aktiven Unternehmer (die BZ berichtete) waren die Sorgen mancher groß, dass auch weitere Veranstaltungen des Gewerbevereins den verschärften Sicherheitsanforderungen zum Opfer fallen könnten.

Aktuell sieht es jedoch danach aus, das die kommenden Feste, angefangen mit der Herzens Mai’le am 25. Mai, wie geplant stattfinden könnten. Zwischen der Stadtverwaltung und den Aktiven Unternehmern haben vergangen Woche dazu entsprechende Gespräche stattgefunden. Diese hätten „für mehr Verständnis für die Anliegen auf beiden Seiten geführt“, sagt Anette Hochmuth, Pressesprecherin der Stadt Bietigheim-Bissingen auf BZ-Anfrage. Aktuell werde zwischen dem Ordnungsamt und den Aktiven Unternehmern geklärt, welches Fahrzeug an welcher Stelle als Zufahrtssperre geeignet ist. Zu klären bleibe weiter die Frage, ob die Stadt aufgrund der gestiegenen Sicherheitsanforderungen einen erhöhten Zuschuss gewährt, sagt Hochmuth. „Dies ist aber nicht Vorbedingung für die kommenden Veranstaltungen, diese werden stattfinden.“

„Durchführung sehr wahrscheinlich“

Sven Schaller, Vorsitzender der Aktiven Unternehmer, bestätigt: „Die Durchführung der Herzens Mai’le ist nach den intensiven Gesprächen mit der Stadtverwaltung nun sehr wahrscheinlich. Endgültige Klarheit werden die weiteren Abstimmungen in den kommenden Tagen bringen.“ In den Gesprächen seien zentrale Fragen zur Sicherheit und praktischen Umsetzung diskutiert worden, wobei sich ein pragmatischer Ansatz abzeichne, der Veranstaltern künftig eine Orientierung biete. Trotz allem Optimismus sagt Schaller weiter: „Die Organisation dieser Veranstaltung bringt unseren Verein jedoch sowohl finanziell als auch organisatorisch an die Grenzen des Leistbaren. Unsere Aufgabe ist es, einen tragfähigen Weg zu finden, der die Durchführung solcher Feste langfristig ermöglicht, ohne ehrenamtliche Strukturen zu überfordern.“ Yannik Schuster

 
 
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