Alle drei Jahre lobt die Stadt Bietigheim-Bissingen den Grafikpreis „Linolschnitt heute“ aus, nun bereits zum 13. Mal. Der 1989 gestiftete Preis ist laut einer Mitteilung der Städtischen Galerie längst eine Institution und habe sich als eine der wichtigsten internationalen Grafikauszeichnungen etabliert: Seine Fokussierung auf eine einzige Technik sei außerdem ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.
Bietigheim-Bissingen Linolschnitt: Jury wählt Preisträger aus
Die Stadt Bietigheim-Bissingen lobt den Grafikpreis dieses Jahr zum 13. Mal aus.
So gingen diesmal wieder rund 500 Bewerbungen aus aller Welt ein: von kleinformatigen schwarz-weißen Blättern bis hin zu riesigen farbstarken Linolschnitten. Die eingereichten Werke mussten lediglich in den letzten drei Jahren entstanden und an keiner anderen Ausschreibung beteiligt gewesen sein.
Die fünfköpfige Jury hatte am Montag nun die Qual der Wahl: Dr. Marina von Assel (ehemalige Leiterin des Kunstmuseums Bayreuth), Dr. Thomas Köllhofer (Kurator Graphische Sammlung, Kunsthalle Mannheim), Sebastian Speckmann (1. Preisträger „Linolschnitt heute VII“, 2007) sowie aus den eigenen Reihen Dr. Isabell Schenk-Weininger (Leiterin Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen) und Michaela Ruof (Leiterin Kulturamt der Stadt Bietigheim-Bissingen) nahmen alle eingereichten Arbeiten in Augenschein, sie diskutierten, sortierten, debattierten – bis am Abend schließlich die drei Preisträger und die Ankäufe für die Sammlung der Städtischen Galerie feststanden.
Werke werden bei Ausstellung
am 24. Juli präsentiert
Verkündet und ausgezeichnet werden sie bei der Eröffnung der Ausstellung am 24. Juli, die ihre Werke gemeinsam mit weiteren ausgewählten Linolschnitten zeigt. Die Besucher können sich freuen auf viele arrivierte, aber auch ganz junge Künstler – treue, bekannte Namen ebenso wie Neuentdeckungen.