Bietigheim-Bissingen Polizei stellt klar: Kein Zusammenhang zwischen zwei Vorfällen

Von bz
Die Polizei war am Samstag gleich zweimal in Bietigheim im Einsatz. Die Vorfälle haben nichts miteinander zu tun. Foto: /Foto: Helmut Pangerl

Eine Frau wird von einem Zug erfasst. Zeitgleich wird in ein Wohnhaus eingebrochen. Obwohl es wilde Gerüchte in den sozialen Medien gibt, weist die Polizei darauf hin, dass es keinen Zusammenhang gibt.

Eine 54-jährige Frau ist am Samstagabend, 25. Januar, kurz vor 20 Uhr am Bahnhof Bietigheim-Bissingen von einem Zug erfasst und schwer verletzt worden. Sie soll nach bisherigem Stand am Bahnsteig 4 vor eine einfahrende Regionalbahn geraten und von dieser erfasst worden sein. Dabei zog sie sich schwere Verletzungen zu und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die genaueren Abläufe und Hintergründe sind Bestandteil der Ermittlungen, welche durch die Bundespolizeiinspektion Stuttgart geführt werden.

Nahezu zeitgleich ereignete sich in der Hirtenstraße in Bietigheim-Bissingen ein Einbruch in ein Wohnhaus, der einen Polizeieinsatz sowie Fahndungsmaßnahmen unter Einsatz eines Polizeihubschraubers auslöste. Dieser Sachverhalt wird beim Polizeipräsidium Ludwigsburg bearbeitet. Seit dem Vorfall kursieren in Bietigheim-Bissingen sowie in den Sozialen Medien teils wilde Gerüchte und Falschmeldungen zu der Einsatzlage.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg weist nun darauf hin, dass die beiden Einsätze zwar in räumlicher und zeitlicher Nähe zueinander stattgefunden haben, inhaltlich jedoch in keinem Zusammenhang stehen. Insbesondere trifft es nicht zu, die Polizei habe mit einem Hubschrauber nach angeblichen Tatverdächtigen des Vorfalls am Bahnhof gesucht. Wie die Bundespolizeiinspektion Stuttgart aktuell mitteilt, kann ein Fremdverschulden für den dortigen Vorfall derzeit ausgeschlossen werden.

Die Polizei bittet darum, sich nicht an der Verbreitung von Fake-News zu beteiligen und sich zur Informationsgewinnung seriöser Quellen zu bedienen.

Gerüchte und Spekulationen helfen laut Polizei niemandem, sondern tragen zur Verunsicherung in der Bevölkerung bei und behindern die polizeilichen Ermittlungen. bz

 
 
- Anzeige -