Wieder habe die Familie Wiedeking in Bietigheim-Bissingen ihre besondere Zuwendung zu den Interessen von Kindern und Jugendlichen bewiesen, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Mit ihrer Stiftung förderte sie ein neues Spielgerät vor dem Vereinsheim des Turnvereins Metterzimmern im Bodenrain.
Bietigheim-Bissingen Spende ermöglicht neues Spielgerät
Mithilfe der Wiedeking-Stiftung wurde der Spielplatz beim Vereinsheim in Metterzimmern attraktiver gestaltet. Schon bisher hat die Stiftung viele Projekte für Kinder und Jugendliche in der Stadt gefördert.
Der alte Spielplatz vor dem Vereinsheim erfreute sich zwar großer Beliebtheit, die Geräte waren jedoch so in die Jahre gekommen, dass sie abgebaut werden mussten. Der Verein habe die Kosten für eine neue, schöne Spiellandschaft jedoch nicht mehr aufbringen können, so die Stadt. Da sprang die Wiedeking-Stiftung Bietigheim-Bissingen ein.
Hochwertige Bauweise
Rund 13.000 Euro Zuschuss ermöglichten den Aufbau eines Spielturms mit Rutsche sowie einer Doppelschaukel. Beide Spielgeräte sind aus Robinien- und Lärchenholz gefertigt und für den öffentlichen Bereich zugelassen. „Jetzt können sich die Kinder in Metterzimmern auch im Umfeld des Sportplatzes wieder auf einen attraktiven Spielplatz freuen“, so die Stadtverwaltung.
Jürgen Gackenheimer, Vorsitzender des Turnvereins Metterzimmern, bedankte sich bei einem Vor-Ort-Termin am Mittwoch bei Familie Wiedeking und Oberbürgermeister Jürgen Kessing vom Stiftungskuratorium für die Unterstützung. „Das Projekt ist richtig schön geworden und überzeugt auch mit seiner hochwertigen Bauweise“, betonte der Vereinsvorsitzende bei der Einweihung.
Die Familie Wiedeking machte deutlich, dass ihr die Belange der Kinder und Jugendlichen in Bietigheim-Bissingen seit vielen Jahren sehr am Herzen liegen. Mit Projekten wie vergünstigtem Mittagessen und Obstspenden für bedürftige Kinder in Kitas und Grundschulen oder einem Härtefonds für die Schulen, die damit Schulausflüge oder andere Projekte für jene Kinder und Jugendlichen bezuschussen können, die den Eigenanteil nicht aufbringen können, werden laut Mitteilung der Stadt regelmäßig wichtige Leistungen für die Familien in der Stadt aufrechterhalten, die sonst nicht mehr finanzierbar wären.
100.000 Euro für 15 Einrichtungen
Ebenso gehörten dazu die Förderung der Berufseinstiegsbegleitung an den weiterführenden Schulen, aber auch die Unterstützung für die Hebammensprechstunden am Klinikum, bei denen man sich gerade um Familien nach schwierigen Geburten kümmere, so die Mitteilung. Rund 15 Einrichtungen in der Stadt dürfen beziehungsweise durften sich in diesem Jahr über nahezu 100.000 Euro Zuschüsse der Wiedeking Stiftung Bietigheim-Bissingen freuen.
Isabel Lindenschmid-Wiedeking beschreibt die Motivation für die soziale Arbeit der Familie so: „Die Wiedeking Stiftung Bietigheim-Bissingen wurde 2009 von meinem Vater gegründet. Es war immer seine Lebenseinstellung, die Menschen an seinem Erfolg teilhaben zu lassen und den schwächsten Mitgliedern der Gesellschaft zu helfen.“ Diese Einstellung teile die ganze Familie. Die Wiedeking-Stiftung besteht aus drei namensgleichen Stiftungen in Bietigheim-Bissingen, Stuttgart und Beckum, die von den Stiftern Ruth und Wendelin Wiedeking gemeinsam mit weiteren ehrenamtlichen Vorständen und Kuratoriumsmitgliedern geführt werden. Das Stiftungsvermögen beträgt insgesamt über 40 Millionen Euro. Die drei Stiftungen haben bisher über fünf Millionen Euro an Zuschüssen für diverse Projekte ausgeschüttet. bz