Bietigheim-Bissingen Steelers: Löcher im Eis durch technischen Defekt

Von Petra Neset-Ruppert
Zwei rund ein Zentimeter tiefe Löcher im Eis konnten am Freitagabend nicht rechtzeitig gefüllt werden. Das Spiel der Steelers gegen den ERC Ingolsheim musste abgesagt werden. Foto: IMAGO/Eibner

Bei den Bietigheimer Steelers musste am vergangenen Freitag ein Spiel abgesagt werden, weil die Eisfläche in der EgeTrans Arena beschädigt war. Ein technischer Defekt hatte für zwei größere Mulden im Eis gesorgt.

„So etwas hatten wir noch nie“, sagt Thilo Dittmann, Abteilungsleiter der Bäder und Eishallen der Stadtwerke Bietigheim-Bissingen. Noch nie musste ein Spiel der Steelers abgesagt werden, weil Löcher im Eis vor Spielbeginn entstanden waren, die man nicht schnell genug wieder füllen konnte. So kam es am vergangenen Freitagabend, als die Steelers eigentlich gegen den ERC Ingolstadt hätten spielen sollen.

Messer schneidet zu tief

Grund für den Spielausfall? Ein technischer Defekt. „Seit Kurzem gibt es eine neue DEL-Richtlinie, laut der vor dem Spiel ein neues Messer an der Maschine ausgetauscht werden muss“, erklärt Dittmann. Im Regelfall fährt die Maschine über das Eis und mit dem Messer wird dann die Eisoberfläche geglättet, indem Unebenheiten mit dem Messer entfernt werden. „Am Freitag hat sich das Messer nach dem Wechsel nicht richtig justiert und zu tief ins Eis geschnitten“, so Dittmann.

Dadurch seien zwei rund ein Zentimeter tiefe Mulden entstanden, die in der Kürze der Zeit nicht wieder befüllt werden konnten. „Das Eis muss wieder hart genug und mit dem umliegenden Eis verbunden sein. Das ging so schnell nicht und daher konnten wir die Sicherheit auf dem Eis nicht gewährleisten“, sagt der Leiter. Am Eismeister habe der Eisunfall nicht gelegen. Er sei sehr erfahren und habe jetzt bereits mehr als 20 Jahre auf dem Eis gearbeitet. „Das ist natürlich mehr als ärgerlich. Für die Zukunft haben wir jetzt noch einen zusätzlichen Punkt auf der Checkliste, bevor es auf das Eis geht, so dass so etwas nicht mehr vorkommt“, betont Dittmann.

 
 
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