Bietigheim Steelers Bastian Eckl wechselt ins Ellental

Von bz
Bastian Eckl stürmt nach einem Jahr in Rosenheim jetzt für die Bietigheim Steelers. Foto: Sebastian Just/Eibner

Der 23-jährige Stürmer kommt vom bisherigen Ligakonkurrenten Starbulls Rosenheim. Dazu reichen die Bietigheim Steelers die Lizenzunterlagen für die DEL2 ein und wären der erste wirtschaftliche Nachrücker, wenn ein Verein keine Lizenz erhält. 

Mitte März war Bastian Eckl der große Gewinner. Mit den Starbulls Rosenheim schlug der 23-jährige Stürmer in der ersten Runde der Playdowns die Bietigheim Steelers und schaffte dadurch mit den Oberbayern den Klassenerhalt in der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2). Seine Zeit an der Mangfall ist aber jetzt vorbei. Eckl wechselt von den Starbulls ins Ellental zu den Steelers. „Bastian ist ein noch junger Spieler, der jedoch schon über viel Erfahrung verfügt. Er ist ein Powerforward, der viel Zug zum Tor hat, keinen Zweikämpfen aus dem Weg geht und sowohl in der Offensive als auch in der Defensive einen hervorragenden Job macht“, gibt es von Bietigheims Trainer Alexander Dück Vorschusslorbeeren.

Der in Regensburg geborene Angreifer wechselte bereits früh nach Mannheim zu den Jungadlern. 2017 gewann er mit den Kurstädtern die Meisterschaft in der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL). Nach einem Jahr in Kanada wechselte Eckl in die Jugendakademie von Red Bull. In der Saison 2019/20 absolvierte er für München 20 Spiele in der DEL und erzielte dabei einen Treffer. Für den Kooperationspartner aus Garmisch punktete er in der Oberliga Süd 20 Mal in 16 Spielen, darunter waren acht Tore. Nach zwei weiteren Jahren des Pendelns zwischen München und Garmisch ging es zu den Straubing Tigers. 21 Spiele in der höchsten Spielklasse und 29 Partien für Landshut in der DEL2 mit sechs Punkten stehen in dieser Zeit in Eckls Vita, bevor er nach Rosenheim wechselte.

Derweil haben die Steelers-Verantwortlichen die Hoffnungen auf eine weitere Saison in der DEL2 durch die Hintertür noch nicht aufgegeben. Bis Freitagabend hat auch der sportliche Absteiger aus Bietigheim die Unterlagen zur Lizenzprüfung für die zweite Liga eingereicht – wie auch die 14 sportlich qualifizierten Vereine. Sollte einem dieser Klubs aber die Lizenz verwehrt werden und die Sollstärke der Staffel dadurch unter 14 Teams sinken, sind die Steelers der erste wirtschaftliche Nachrücker. bz

 
 
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