Nicht nur die Bietigheim Steelers sind mitten in den Vertragsverhandlungen für die neue Saison. Laut Gerüchten des Eishockey-Magazins Eisblog soll der Oberliga-Meister den Stürmer Tamas Kanya bereits um ein weiteres Jahr gebunden haben, es wäre der bereits sechste Offensivmann (nach Joshua Rust, Marek Racuk, Alexander Preibisch, Bastian Eckl und Tyler McNeely).
Bietigheim Steelers Kommt Zientek zurück ins Ellental?
Der Publikumsliebling ist aktuell ohne Team.
Gerüchteküche brodelt mit einem Publikumsliebling
Ein weiterer Name der in der Gerüchteküche schmort ist Benjamin Zientek. Von 2016 bis 2023 war der 31-Jährige bei den Steelers und wurde dort zum Publikumsliebling, nun wurde er vom EV Landshut verabschiedet und hat noch keinen Verein gefunden. „Bisher kann ich noch nichts dazu sagen, aber ich hatte bei den Steelers sieben wunderbare Jahre gehabt mit Aufs und Abs“, erzählt er über eine mögliche Rückkehr. Auch Kontakte hat er noch ins Ellental, mit Kapitän Alexander Preibisch ist er gut befreundet, in drei Wochen geht es sogar gemeinsam in den Urlaub. „Da gibt es schlimmeres“, scherzt er im Gespräch mit unserer Reaktion. Es gilt also weiter abzuwarten.
Auch deshalb hat er den Aufstiegskampf seiner alten Liebe natürlich verfolgt und mit dem SCB mitgefiebert. „Was die Jungs geschafft haben, Hut ab. Die Oberliga hat einige Teams die aufsteigen wollen und es Jahre lang nicht schaffen. Das ist schon bemerkenswert.“
Auch Teamkollege Kneisler ist auf dem Markt
Neben Zientek ist auch Ex-Teamkollege Robert Kneisler noch auf der Suche nach einem neuen Verein, auch ihn zieht es aus Landshut weg. Doch auch im Rest der Eishockey-Welt finden die Akteure neue Heimaten. So ist ein bekannter Name vom DEL-Absteiger aus Düsseldorf zu den Iserlohn Rooster gewechselt. Jakub Borzecki, der Sohn des langjährigen Bietigheimers Adam Borzecki – von 2014 bis 2018 – schließt sich dem Erstligisten an.
In der DEL2 tut sich derweil auch außerhalb von Landshut so einiges. Die Eisbären Regensburg gewinnen und verlieren gleichzeitig einen ehemaligen Ellentäler. Guillaume Naud verstärkt die Franken, er trug zwischen 2021 und 2024 sowohl im Oberhaus wie auch nach dem Abstieg das grün-weiß-blaue Trikot und spielte als Trainer-Sohn von Daniel Naud in der Ege-Trans-Arena. Dafür verlässt Ryon Moser, der 2023/24 bei den Steelers aktiv war, die Eisbären. Er hat bei den Hannover Indians in der Oberliga Nord ein neues Zuhause gefunden. Den Niedersachsen schließt sich auch Ryan Gropp an. Der Kanadier war ebenfalls in der DEL2-Abstiegssaison ein Teil der Schwaben, verließ den Verein aber frühzeitig wegen von persönlichen Gründen.
Rosenheim mit Ex-SCB-Ausverkauf
Die meisten Veränderungen an Ex-Steelers-Spielern gibt es allerdings in Rosenheim. Die Starbulls haben mit Lukas Laub und C.J. Stretch zwei Leistungsträger gehalten, die auch bereits für den SCB in der deutschen Beletage gestürmt haben. Dafür gehen der letztjährige Abstiegs-Kapitän Pascal Zerressen, Fabjon Kuqi und Norman Hauner. Zudem hat Goalie Leon Doubrawa, der 2021 in der DEL2-Finalserie gegen Kassel zum umjubelten Helden wurde, seinen Vertrag beim ESV Kaufbeuren nicht verlängert. Bei den Allgäuern kam der 23-Jährige erst im Winter unter, stand jedoch nicht in einer Partie auf dem Eis und wurde im Januar letztlich nach Füssen in die Oberliga ausgeliehen.