Bietigheim Steelers Kurze Anreise in stressigen Zeiten

Von Claus Pfitzer
Jalen Smereck (Steelers) war beim Spiel gegen Mannheim im Dezember der Matchwinner..⇥ Foto: Avanti/Ralf Poller

Im dritten Spiel innerhalb von vier Tagen sind die  Bietigheim Steelers bei den Adlern Mannheim zu Gast.

Die Bietigheim Steelers hetzen weiter durch die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) zum großen Ziel Klassenerhalt. Nach dem Heimspiel-Doppelpack am Dienstag und Mittwoch stand am Donnerstag Regeneration auf dem Programm für das Team von Trainer Daniel Naud. Da trifft es sich gut, dass die Anreise zum Auswärtsspiel an diesem Freitag (19.30 Uhr) zu den Mannheim Adlern in die SAP-Arena in rund eineinhalb Stunden zu bewältigen ist.

Das Heimspiel der Steelers am 30. Dezember gegen den siebenfachen Meister gehört zu den Höhepunkten der Saison. Nach einem 1:4-Rückstand drehte der Aufsteiger die Partie und gewann noch mit 5:4. Alleine im letzten Drittel erzielten die Bietigheimer vier Treffer, das Siegtor gelang Jalen Smereck in der 57. Minute. Das erste Gastspiel in Mannheim verloren die Bietigheimer mit 2:6.

Für den Endspurt steht Coach Naud nahezu der komplette Kader zur Verfügung, lediglich Benjamin Zientek fällt weiter aus. Möglich, dass Neuzugang Thomas McCollum nach drei starken Partien durch den Finnen Sami Aittokallio ersetzt wird, falls dieser wieder spielfähig ist. Die Adler waren am Mittwoch ebenfalls im Einsatz und siegten nach zuvor zwei herben Niederlagen in Berlin (0:4) und in München (2:5) bei den Nürnberg Ice Tigers in der Overtime mit 2:1. Mannheims Trainer Pavel Groß musste zuletzt die Ausfälle von Stammkräften kompensieren wie Leon Bergmann, Matthias Plachta und Jason Bast, die wohl alle drei für den Rest der Saison ausfallen werden.

Mittlerweile können bis zum Hauptrundenende nicht alle ausgefallenen Spiele in der DEL nachgeholt werden, momentan spricht Liga-Chef Gernot Tripcke von neun Begegnungen. Über den Absteiger und die Teilnehmer an den Pre-Playoffs sowie den sechs sicheren Plätzen in der Meisterrunde wird also eine Quotientenregelung entscheiden. Auch hier liegen die Steelers auf Rang zehn gut im Rennen und haben sogar die Chance auf die Pre-Playoffs. ⇥

 
 
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