Bietigheim Steelers SCB absolviert acht Tests und bindet Dahlem an sich

Von Andreas Eberle
Fabian Dahlem bleibt den Steelers als Co-Trainer erhalten. Foto: Oliver B/ürkle

Das Vorbereitungsprogramm der Bietigheim Steelers steht fest. Assistenztrainer Fabian Dahlem verlängert seinen Vertrag beim DEL-Absteiger. Allrounder Guillaume Naud könnte der Nächste sein.

Acht Testspiele haben der neue Trainer Dean Fedorchuk sowie der bisherige und auch künftige Assistenzcoach Fabian Dahlem Zeit, die Bietigheim Steelers auf die kommende DEL2-Saison zu trimmen. Den Auftakt macht am Freitag, 11. August, ein Heimduell gegen einen Klassenrivalen: Ab 19.30 Uhr bekommt es der DEL-Absteiger im Ellental mit den Eisbären Regensburg zu tun. Exakt zwei Wochen später, am Freitag, 25. August (19.30 Uhr), ist der SCB beim ESV Kaufbeuren zu Gast. Anfang September nehmen die Steelers außerdem an einem internationalen Vorbereitungsturnier teil, das der EHC Freiburg ausrichtet. Gegner dort sind der EHC Basel (1. September, 16 Uhr), Aufsteiger Starbulls Rosenheim (2. September, 19.30 Uhr) und die gastgebenden Wölfe aus dem Breisgau (3. September, 17.30 Uhr). Drei weitere Tests, darunter eine Heimpartie, sind bereits terminiert. Allerdings will der Verein diese erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen.

Dafür gaben die Steelers am späten Freitagnachmittag auf ihren Social-Media-Kanälen die Vertragsverlängerung von Assistenzcoach Dahlem bekannt. „Fabian hatte bereits als Spieler eine Gewinner-Mentalität, die er auch als Trainer verkörpert. Er weiß genau, was es braucht, um diese Mentalität wieder in eine Mannschaft zu bringen“, kommentiert Fedorchuk die Personalie. „Er wird eine wichtige Rolle als Koordinator für die Defensive und als Goalie-Coach im Trainerteam einnehmen.“ Dahlem, der seit September 2020 für den SCB arbeitet, zeigt sich erfreut über das Vertrauen. „Der Klub hat eine klare Vision, und es herrscht eine neue Aufbruchstimmung. Mit Dean Fedorchuk verbindet mich unter anderem eine gewonnene Meisterschaft. Es wird aufregend, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten“, stellt der 57-jährige gebürtige Rosenheimer fest.

Auch bei Guillaume Naud bahnt sich eine Vertragsverlängerung an. „Es sieht gut aus, die Verhandlungen laufen gut“, sagt Sportdirektor Daniel Naud, der auch der Vater des 30-jährigen Allrounders ist.

Naud senior weilt derzeit in seiner kanadischen Heimat und sichtet fleißig potenzielle Importspieler. „Drei Ausländer fehlen uns noch. Ich schaue sechs bis acht Stunden pro Tag Videos“, berichtet Daniel Naud. Mit drei Profis – zwei Verteidigern und einem Stürmer – hat er sich in Québec und Montreal mittlerweile auch schon persönlich getroffen. Spruchreif ist aber noch nichts. „Ich versuche, das Beste zu bekommen, das mit unserem Budget möglich ist“, sagt der Bietigheimer Sportchef und frühere Aufstiegscoach. Andreas Eberle

 
 
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