Bietigheim Steelers SCB ist gegen Passau auf Revanche aus

Von Niklas Braiger
David Zabolotny (im Bild) teilt sich in dieser Saison das Tor mit Olafr Schmidt. Trotz Schmidts guter Leistung steht der Pole nicht in dessen Schatten sondern ist ebenbürtig.  Foto:  

Mit den Black Hawks haben die Steelers noch eine Rechnung offen. Zuvor steht noch die Reise nach Bad Tölz an.

Drei Niederlagen haben die Bietigheim Steelers in der regulären Spielzeit in dieser Saison bislang hinnehmen müssen. Gegen Lindau und die Heilbronner Falken ist die Revanche bereits geglückt, wenngleich gegen den Erzrivalen der Sieg vor der Pleite kam. Die Dritte kam gegen die Passau Black Hawks Mitte Oktober, jetzt soll es vermieden werden, dass die Männer von der Donau zum Angstgegner werden.

Viel Programm für die Ellentäler

Am Sonntag um 16 Uhr geht es zum zweiten Mal in dieser Oberliga-Runde gegen Passau, zuvor steht für die Männer von Alexander Dück aber noch ein Auswärtsspiel in Bad Tölz an. Am Freitag um 19.30 Uhr. Für den SCB ist es der Start einer enorm stressigen Zeit, binnen sieben Tagen haben die Ellentäler vier Gegner vor der Brust – sie dürfen am Sonntag den 15. Dezember aber wenigsten mal durchatmen und haben einen Tag frei.

Dabei baut der Absteiger aus der DEL2 in letzter Zeit auf die stabile Defensive, mit 43 Gegentreffern haben die Steelers die wenigsten Tore der Liga kassiert. Allen voran dank des Goalie-Duos Olafr Schmidt und David Zabolotny klappt es in der Hintermannschaft zuletzt einwandfrei. Im Spitzenspiel am vergangenen Sonntag gegen Memmingen gelang dank Schmidts Galavorstellung sogar ein Shutout – also ein Zu-Null-Sieg. „Großes Lob an Olafr, er hat uns im Spiel gehalten“, sagte Steelers-Coach Alexander Dück nach der Partie beim ECDC und ergänzte: „Wir haben heute gezeigt, dass wir nicht nur offensiv spielen können sondern auch defensiv ein knappes Ergebnis halten können.“

Gute Chemie mit Zabolotny

In der vergangenen Saison stand Schmidt von einigen Fans noch in harter Kritik, da er gerade zu Beginn der DEL2-Saison nicht wirklich in die Spur kam. Je länger die Spielzeit 2023/24 dauerte, desto besser wurde seine Leistung, auch, weil er Leon Doubrawa den Rang ablief. Mit Zabolotny wirkt die Chemie in dieser Saison bislang deutlich besser, auch wenn sich beide bislang wieder die Zeit zwischen den Pfosten aufteilen. Jedoch hat hier Schmidt doch klar den Vorrang, er stand in zwölf der 20 Spiele auf dem Eis, insgesamt 722 Minuten. Mit seiner 91,8 Fangquote steht er nur hinter Deggendorfs Timo Pichlmeier. Doch auch Zabolotny braucht sich mit 89,3 Prozent nicht verstecken und steht aktuell in der Goalie-Rangliste auf Platz vier.

 
 
- Anzeige -