Bietigheim Steelers treffen auf den ERC Ingolstadt Das ominöse „i“ als gutes Omen

Von Andreas Eberle
Mitchell Heard steht vor einem Comeback. Foto: Ralf Poller/Avanti

Die Steelers erwarten erneut den ERC Ingolstadt. Die DEL-Klubs aus Städten, die mit „i“ beginnen, liegen dem Aufsteiger.

Manchmal fällt es schwer, bei einem Team, das gerade ständig verliert, einen Hoffnungsschimmer zu entdecken. Und manchmal hat so ein Hoffnungsschimmer nur mit einem einzigen Buchstaben zu tun. Im Fall der Bietigheim Steelers ist dies das „i“. Denn zwei ihrer bisher drei DEL-Heimsiege hat der Aufsteiger gegen Klubs geholt, die in einer Stadt mit dem Anfangsbuchstaben „i“ beheimatet sind: Gegen den ERC Ingolstadt gab’s zum Rundenstart ein 5:4, und der vorerst letzte Erfolg in der EgeTrans-Arena war Mitte Oktober ein 3:2 gegen die Iserlohn Roosters. An diesem Freitag (19.30 Uhr) tritt der Auftaktgegner aus Ingolstadt erneut im Ellental an. Ein gutes Omen für den SCB?

Der letzte Platz ist nah

Nach dem Höhenflug zu Beginn sind die Steelers unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet. In den vergangenen sieben Partien gab’s ausnahmslos Niederlagen und keinen einzigen Punktgewinn. Der Vorsprung auf den letzten Tabellenplatz, der am Saisonende den sicheren Abstieg bedeuten würde, ist mittlerweile fast aufgebraucht. Das Polster zum Schlusslicht Schwenningen hatte nach dem Sieg gegen Iserlohn am zwölften Spieltag noch zehn Zähler betragen. Trotz der wohl bisher schwierigsten Phase seit seiner Rückkehr im Sommer 2020 zum SCB zeigt sich Daniel Naud zuversichtlich und gelassen. „Wir werden weiter fokussiert bleiben, weiter zusammenhalten und weiter hart arbeiten. Dann kommt auch wieder der Erfolg“, sagt der 59-jährige Trainer.

Beim 1:2 am Mittwochabend gegen Nürnberg haperte es vor allem an der Chancenverwertung. Ein Stürmer, der durchaus Vollstreckerqualitäten mitbringt, ist Mitchell Heard. Doch auf den kanadischen Neuzugang hatte der DEL-Neuling in den vergangenen drei Duellen verzichtet – aus internen Gründen, wie Naud durchblicken ließ. Der Coach deutet aber ein baldiges Heard-Comeback an: „Mitch ist seit Mittwoch wieder dabei und hat wieder trainiert. Wir werden in den nächsten Tagen gucken, ob und wann er spielt. Die Möglichkeit besteht, dass er in den nächsten Spielen aufläuft.“

 
 
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