Bietigheimer Eishockey-Cracks steigen ins Oberhaus auf Steelers erhalten DEL-Lizenz

Von Sebastian Klaus
Nach dem sportlichen Aufstieg Ende Mai in Kassel steht nun endgültig fest, dass die Bietigheim Steelers in der DEL aufs Eis gehen dürfen. ⇥ Foto: osnapix via www.imago-images.de

Nach dem sportlichen Aufstieg ins Oberhaus bescheingt die Deutsche Eishockey Liga Bietigheim nun auch die wirtschaftliche Erstklassigkeit.

Nun ist es amtlich. Die Eishockey-Cracks der Bietigheim Steelers werden in der nächsten Saison in der höchsten deutschen Spielklasse aufs Eis gehen. Nach dem sportlichen Aufstieg Ende Mai nach einem packenden DEL2-Finale gegen die Kassel Huskies, bescheinigte die Deutsche Eishockey Liga (DEL) den Steelers am Freitagnachmittag auch endlich die wirtschaftliche Tauglichkeit fürs Oberhaus.

Neben den Steelers erhalten auch alle 14 weiteren Klubs die Lizenz für die kommende DEL-Saison. Das ergab die Lizenzprüfung mit den Wirtschaftsprüfern der ASNB Düsseldorf. „Das ist ein sehr gutes Zeichen und ich möchte allen Klubs für die Arbeit danken. Die Prüfung war erneut in Zeiten von Corona nicht einfach. Die Klubs haben allesamt gerade beiden Zuschauern sehr defensiv kalkulieren müssen“, sagt Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL.

Die Bietigheimer starten am 10. September mit einem Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt in ihre Premierensaison in der DEL. Das Auftaktspiel der neuen Spielzeit findet derweil in der Hauptstadt statt. Der Meister Eisbären Berlin empfängt am ersten Spieltag EHC Red Bull München. Die Saison wird für die Olympischen Spiele 2022 in Peking vom 30. Januar bis 20. Februar unterbrochen. Deshalb werden die diesjährigen Playoffs um die Deutsche Meisterschaft im Best-of-Five-Modus gespielt.

„Ein großer Traum geht in Erfüllung. Ich bedanke mich bei allen, die über all die Jahre unsere Aktivitäten und Arbeit unterstützt haben. Wir sind jetzt in der Beletage des deutschen Eishockeys angekommen“, teilt der Geschäftsführer der Steelers, Volker Schoch, auf dem Instagram-Kanal des frischgebackenen Erstligisten mit. Dass es dabei in der Spielzeit 2021/22 für den im Vergleich mit den Mitbewerbern finanziell klammen Aufsteiger einzig um den Klassenverbleib gehen kann, darüber ist sich Schoch im Klaren: „Vom ersten Spieltag an wird es bei uns darum gehen, die Klasse zu halten. Dafür werden wir alles tun. Für mich steht nun ein entspannterer Sommer als im letzten Jahr an.“

 
 
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