Bietigheimer Neuverpflichtung Steelers komplettieren das deutsche Torhüter-Duo mit Jimmy Hertel aus Frankfurt

Von bz
Der 28-jährige Jimmy Hertel hütet künftig das Bietigheimer Gehäuse. ⇥ Foto: Puckpix by Steph

Vom Main an die Enz: Jimmy Hertel stößt aus Frankfurt zu den Bietigheim Steelers.

Jimmy Hertel (28) wechselt von den Löwen Frankfurt zu den Bietigheim Steelers. Der in Memmingen geborene Linksfänger bringt die Erfahrung von 78 Spielen in der Deutschen Eishockey-Liga 2 mit, in denen er im Durchschnitt über 90 Prozent aller Schüsse auf sein Tor hielt. 2016 wurde mit den Kassel Huskies als Backup-Goalie Meister gegen die Steelers. „Mit Jimmy bekommen wir einen in der DEL2 erfahrenen und erprobten Torhüter. Er hat schon oft bewiesen und gezeigt, was er kann. Zusammen mit Cody Brenner soll er hinten dicht machen“, stellt Geschäftsführer Volker Schoch fest.

Bereits früh in seiner Karriere verließ Hertel seine Heimat, um in Berlin für die Eisbären-Juniors in der DNL zu spielen. Nach fünf Jahren in der Hauptstadt wechselte er zu den Nürnberg Ice Tigers in die DEL. Für die Franken kam er einmal zum Einsatz und half beim damaligen Oberliga-Kooperationspartner Bad Tölz aus. In Nürnberg trainierte und spielte er auch mit dem jetzigen Bietigheimer Tim Schüle zusammen. Nach der Saison ging es weiter nach München. Dort kam er jedoch nicht zum Zug, sondern spielte für die Hannover Indians in der Oberliga Nord, wo er zum besten Torhüter der Saison gekürt wurde. Die nächste Station war Wolfsburg, allerdings hatte er dort nur einen DEL-Einsatz, hauptsächlich lief er für die Scorpions aus Hannover auf. Mit diesen wurde er Meister der Oberliga Nord. Danach blieb er bei den Scorpions und wurde mit einer Förderlizenz für die Kassel Huskies ausgestattet. In der DEL2 spielte er fünfmal und fiel dabei den Verantwortlichen der Ravensburg Towerstars positiv auf, denn die nächsten beiden Jahre verbrachte er bei den Oberschwaben. In Ravensburg war zu Beginn der Saison 2016/17 Daniel Naud bereits sein Trainer.

Im Sommer 2018 ging es für Hertel weiter nach Freiburg, wo er mit starken Leistungen maßgeblich zum Klassenerhalt der Wölfe beitrug. Die vergangene Saison verbrachte er in Frankfurt, für die er 23 Spiele absolvierte und bei 2,91 Gegentoren auf eine Fangquote von 90 Prozent kam. „Bietigheim ist eine Topadresse, von der ich bisher nur Gutes gehört habe. Deshalb freue ich mich sehr auf die neue Saison und darauf, den Steelers dabei zu helfen, an die bisherigen Erfolge anzuknüpfen“, sagt Hertel.

 
 
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