Wir haben bisher immer eine gute Resonanz bekommen, nicht nur was die Umsatzziele betrifft, sondern vor allem in dem gemeinsamen Anspruch eines guten Miteinanders“, sagt Andreas Jäger, der seit 2022 den Vorsitz des Bürgervereins Hofen inne hat. Der 2010 gegründete Verein im Bönnigheimer Teilort will nicht nur Hofen verschönern und damit die Lebensqualität verbessern, er will vor allen Dingen die dörfliche Gemeinschaft stärken. Seit 2023 gibt es dazu als Projekt den Dorfflohmarkt, der an diesem Sonntag, 12. Oktober, von 10 bis 16 Uhr zum dritten Mal vom Bürgerverein organisiert wird. Dieses Projekt bringt nicht nur Schnäppchenjäger aus der Umgebung in den rund 800 Einwohner zählenden Ortsteil der Ganerbenstadt, der Flohmarkt lässt auch Nachbarn und Anbieter ins Gespräch kommen.
Bönnigheim Eine lebendige Dorfgemeinschaft
Zum dritten Mal organisiert der Bürgerverein Hofen am Sonntag einen Dorfflohmarkt. Für den Vorsitzenden Andreas Jäger ist die Aktion das Zeichen eines guten Miteinanders im Ort.
Zusammen mit etwa zehn Vereinsmitgliedern organisiert Jäger den Dorfflohmarkt, an dem sich bereits bei der ersten Auflage die Hofener mit 20 Ständen, verteilt auf den ganzen Ort, beteiligten. Im vergangenen Jahr waren es dann bereits 34 Anbieter von allerlei Flohmarktartikeln wie Kleidung, Spielzeug, Kindersachen, Medien, Werkzeuge, Hausrat oder Gartengeräte. Es darf also vieles verkauft werden, lediglich Lebensmittel und Tiere sind vom Hofener Dorfflohmarkt ausgeschlossen.
Bis 10. Oktober anmelden
Aktuell beteiligen sich 27 Familien von der Neubergerstraße und Baierstraße im Norden Hofens über die Lindenstraße und Löchgauer Straße im Südwesten und Süden bis hin zur Denkendorfstraße, Walheimer Straße und Schulbrunnenstraße im und um den Ortskern. Bis zum Freitag, 10. Oktober, können die Hofener sich noch anmelden, um ausschließlich auf ihrem privaten Gelände einen Flohmarktstand aufzubauen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr die 34 Anbieter erreichen werden“, ist Andreas Jäger optimistisch.
Damit das ganze Dorf in Bewegung kommt und so ganz natürlich Begegnungen entstehen, bewirten die Aktiven des Bürgervereins nach dem Gottesdienst (10 Uhr) ab 11 Uhr im Ortskern zwischen dem alten Feuerwehrmagazin und der Scheune. Auf der Angebotskarte stehen neben verschiedenen Getränken Würste vom Grill und Maultaschen mit und ohne Kartoffelsalat.
Digitale Karte
Damit sich die Gäste am Sonntag zurechtfinden, stellt der Hofener Verein eine ständig aktualisierte digitale Karte online bereit. Darin sind alle Standorte einzusehen und man kann sich bequem von Schatz zu Schatz führen lassen, verspricht Jäger. Durch dieses Online-Angebot wollen die Organisatoren besonders die jüngere Generation zu einem Besuch bewegen, und das – so der Vereinsvorsitzende – „funktioniert recht gut“. Doch so vielfältig die Flohmarktangebote sind, so unterschiedlich sollen auch die Zielgruppen sein, die zum Kommen eingeladen sind. So stellt der Verein am Bewirtungsstand im Ortskern die Karte mit den Verkaufsständen auch ausgedruckt bereit.
Einen Wunsch hat Jäger an die Besucher: „Damit die Atmosphäre im Dorf entspannt bleibt, bitte möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad von Stand zu Stand zu gehen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern sorgt auch für das typische, gemütliche Dorfflohmarktgefühl.“
Man versuche einfach, Kontakt mit den Anbietern und Besuchern zu gewinnen und ein schönes Miteinander zu schaffen, betont der Vereinsvorsitzende, der durch den vielen Zuspruch, den man erhalte, zuversichtlich ist, dass der Hofener Dorfflohmarkt noch etliche Jahre organisiert wird.
