In der vergangenen Woche hat das Bönnigheimer Forstamt in enger Zusammenarbeit mit der Straßenmeisterei Besigheim entlang der Landesstraße 1106 zwischen Freudental und Bönnigheim mit Verkehrssicherungsmaßnahmen begonnen. Etliche geschädigte Bäume mussten gefällt werden. Revierförster Burkhard Böer spricht auf Nachfrage der BZ von Vitalitätsproblemen hauptsächlich bei den Eschen, die sehr schnell absterben und so eine Gefahr für den Straßenverkehr sind.
Bönnigheim/Freudental Kranke Eschen müssen gefällt werden
Im Wald entlang der L 1106 mussten Forstamt und Straßenmeisterin aktiv werden.
Vom Ortsausgang Freudentals bis zur Abzweigung nach Erligheim mussten unter Vollsperrung der Straße die Bäume gefällt werden. „Dort ist das Gelände sehr steil und die Arbeiten sind recht gefährlich“, erklärt Böer. Er betont dabei die gute Zusammenarbeit mit der Straßenmeisterei.
Intervalle werden kürzer
„Die Häufung und die Geschwindigkeit, mit der wir tätig werden müssen, hat schon ein neues trauriges Level erreicht“, klagt der Revierleiter. Das feucht-warme Wetter begünstige die Entwicklung des Pilzes, der für das Eschentriebsterben verantwortlich ist. Doch nicht nur geschädigte Eschen mussten entfernt werden, auch einige Buchen und Eichen fielen der Verkehrssicherungspflicht zum Opfer.
Die nächste Aktion des Forstreviers ist, so Böer, ab Mittwoch kommender Woche entlang der Verbindungsstraße zwischen Großsachsenheim und Sersheim geplant.