Mit dem Umbau und der Sanierung von Bau II im Bönnigheimer Schulzentrum geht es planmäßig voran. Das sagte Bürgermeister Albrecht Dautel auf Nachfrage der BZ.
Bönnigheim Schulzentrum: Umbau läuft nach Plan
Die BZ hat bei Bürgermeister Albrecht Dautel nachgefragt, wie der aktuelle Stand ist. Aktuell können Kosten und Zeitvorgaben eingehalten werden.
Der Zeitplan könne bisher eingehalten werden. Und bei den kalkulierten Kosten in Höhe von rund 14 Millionen bleibt es ebenfalls nach jetzigem Stand der Dinge.
Gebäude ist nach den Sommerferien geräumt worden
Das Schulhaus war im vergangenen Herbst nach den Sommerferien geräumt worden. Die Stadtbücherei musste ihren angestammten Platz verlassen und ins Erdgeschoss von Bau I umziehen. Aktuell befindet sich Bau II im Rohbau. Bis zu Beginn des Schuljahres 2026/2027, also in etwa anderthalb Jahren, sollen Umbau und Sanierung abgeschlossen sein, sagte Dautel. Danach kann die Stadtbücherei wieder zurück an ihren alten Platz. In dem Gebäude werden die neue Mensa und fünf zusätzliche Klassenzimmer untergebracht.
Der Umbau ist Teil eines umfassenden Konzepts für das gesamte Schulzentrum. Mit Kosten von rund drei Millionen Euro wurde im vergangenen Jahr ein Neubau errichtet. Dieses Gebäude ist mit zehn Klassenzimmern ausgestattet, die aktuell von der Realschule genutzt werden. Nach der Fertigstellung von Bau II stehen sie der Grundschule oder dem Gymnasium zur Verfügung, dies für den Fall, dass wegen der Rückkehr des neunjährigen Gymnasiums zusätzliche Räume notwendig sein sollten.
Mit Kosten von rund 1,2 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr auch die Chemieräume in Bau I umgebaut und modern ausgestattet. Teil dieses Konzepts war ursprünglich auch der Bau einer vierzügigen Grundschule gewesen, die etwa 2027 ihren Betrieb aufnehmen sollte.
Gemeinderat stellte den Bau Ende 2024 zurück
Das alte Schulhaus der Schillerschule hätte abgerissen werden sollen. Eigentlich hätten die Planungen dafür schon begonnen sein sollen, so Dautel. Doch der Gemeinderat stellte den Bau Ende vergangenen Jahres zurück. Die Kosten von mindestens 20 Millionen Euro schienen den Stadträten angesichts einer schwierigen Haushaltslage nicht zu finanzieren. In zwei Jahren kommt das Thema laut Bürgermeister Albrecht Dautel erneut auf den Prüfstand.