Zu wirklichen Zaungästen werden die Teilnehmer des Spatenstichs am Dienstagvormittag vor den Toren des Wildparadieses Tripsdrill. Hier umschließt ein Bauzaun das 10.000 Quadratmeter große Areal, auf dem ein Großprojekt realisiert wird. Hier soll in den kommenden zwei Jahren ein Biergarten auf einem Bauernhof entstehen mit Tierarten, die seit Jahrhunderten im Schwabenland leben. Das Wildparadies des Erlebnisparks Tripsdrill soll hier eine neue Rezeption bekommen. Geplant ist außerdem ein Tante-Emma-Laden und ein Wellnessbereich mit Schwimmbad für sämtliche Übernachtungsgäste, aus den Baumhäusern oder aus den Schäferkarren.
Cleebronn Spatenstich am Wildparadies
Im Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn ist am Dienstag ein großes Bauprojekt mit Wellnessbereich mit Schwimmbad und Biergarten gestartet.
Zwei Jahre Bauzeit geplant
Während der Bauzeit von zwei Jahren sollen Gucklöcher im hölzernen Bauzaun dafür sorgen, dass Neugierige den Fortschritt genau beäugen können. Im Frühjahr 2027 soll das neue Areal fertig sein. Die Rezeption des Wildparadieses, die seither in einer kleinen Hütte am Eingang untergebracht war, soll dann einen standesgemäßen Platz bekommen.
Beim Spatenstich am Freitag kamen Redner ans Pult, die das Großbauprojekt als das größte in der Geschichte von Tripsdrill einstuften – abgesehen vom Bau der verschiedenen Fahrgeschäfte. Stefan Seipel, seit kurzer Zeit Geschäftsführer des Erlebnisparks, und Roland Fischer von der Geschäftsführung gaben Details bekannt. Alles soll liebevoll gestalteten werden. Außerdem sprachen beim Spatenstich der Cleebronner Bürgermeister Thomas Vogl, der Dehoga-Vorsitzender für den Stadt- und Landkreis Heilbronn, Martin Kübler, und Jürgen Gevers, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Freizeitparks.
„Tripsdrill legt noch eine Schippe drauf, und das ist noch reichlich untertrieben. Wenn wir uns hier zum symbolischen Spatenstich treffen, entsteht etwas ganz Besonderes“, versprach Seipel. Auf dem Baufeld von einem Hektar sollen drei große Gebäude entstehen: Eine neue Erlebnisgastronomie mit Biergarten, ein neues Empfangsgebäude für das Naturresort mit Wellnessbereich, Schwimmbad sowie ein Lagergebäude.
Neue Gastronomie entsteht
„Wenn Tripsdrill etwas baut, dann ist das nie etwas von der Stange, sondern alles durch und durch thematisiert und dabei orientieren wir uns durchgängig an unserer Thematik Schwaben im Jahre 1888 – eine Begegnung zwischen Nostalgie und modernster Technik“, sagte der Geschäftsführer.
Das neue Empfangs- und Rezeptionsgebäude soll wie ein altes Forsthaus mit einer Wassermühle aussehen. Damit verweise es auf eine Bäderlandschaft.
„Wir schätzen den guten Kontakt und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Erlebnispark Tripsdrill“, sagte Roland Fischer. Bürgermeister Thomas Vogl wies darauf hin, dass es der erste Spatenstich sei, zu dem man sich im Erlebnispark treffe. Bisher habe es nur Einweihungen gegeben. Dies zeige schon die Dimension, die dieses Bauprojekt haben werde.
Den Anlass feierte auch Cleebronn, zu der Tripsdrill gehört. Bei der Begleitung des Bauantrages hoffte Vogl, dass die Gemeinde Cleebronn ein verlässlicher Partner gewesen sei.
Zweite Wasserleitung
Dabei sei das Abwasser ein Thema: „Wir werden schauen, dass wir eine zweite Wasserleitung von hier ins Ortsnetz nach Cleebronn verlegen, um das zusätzliche Abwasser, das durch die Baumaßnahme entsteht, auch wieder weg zu bringen“, kündigte er an.
Besonders freute sich der Cleebronner Bürgermeister Vogl darüber, dass hier eine neue Gastronomie entsteht. Dies geschehe in Zeiten, in denen das gastronomische Angebot eher geringer werde als steige.