Dressurturnier am Monrepos Grand Prix diesmal ohne Dorothee Schneider

Im Terminkalender eigentlich im Mai beheimatet, findet das 28. Ludwigsburger Dressurturnier diesmal am zweiten Juniwochenende statt, was logistische Gründe hat, wie Turnierleiter Christoph Scherbaum erklärt: „Letztlich müssen wir als Turnierveranstalter schauen, wie es am besten in den Turnierplan passt. Das ist jetzt leider etwas unglücklich, weil die Deutschen Meisterschaften auch an dem Wochenende stattfinden“. Denn im sauerländischen Balve startet ab Donnerstag die diesjährige Deutsche Meisterschaft Dressur und Springen. Daher wird die eigentlich stets treue und gern gesehene Teilnehmerin Dorothee Schneider in diesem Jahr leider auf dem Ludwigsburger Dressurviereck fehlen.

Von Anfänger bis Spitzensport

In insgesamt 18 Prüfungen, vom Führzügelwettbewerb bis zur Dressurprüfung Klasse S***, dem Kurz Grand Prix wird beim 28. Ludwigsburger Dressurturnier gewertet. Wie in jedem Jahr gilt diese schwere Prüfung innerhalb der Dressurklassen am Sonntagnachmittag als unangefochtenes Highlight des Turnierwochenendes. Insgesamt 14 Nennungen sind eingegangen, um allerdings wirklich dort starten zu dürfen, müssen sich die Pferd-Reiter Paare am Samstag in der Intermediaire II qualifizieren. Dem Miteinander zwischen Mensch und vierbeinigen Partner widmet sich auch die neue Serie „Young Talent Tour 2024“. Ausgeschrieben für U21 Reiterinnen und Reiter soll der Dressurnachwuchs gefördert werden. Vier Stationen umfasst die Tour, wovon Ludwigsburg die zweite ist auf der Suche nach dem „Young Talent des Jahres“. Außerdem möchte die Serie ein Zeichen setzen und daher wird unabhängig von der Platzierung ein Preis vergeben, der gutes Abreiten und einen fairen Umgang belohnt. Für Christoph Scherbaum ein notwendiger Schritt: „Ich begrüße es, denn der Pferdesport allgemein ist ja immer wieder in der Kritik und deshalb finde ich so einen Preis wünschenswert und vor allem auch gut, dass er mal wirklich umgesetzt wird“.hsp