Ehrenamtsabend der Stadt Bönnigheim Dittmar Zäh erhält die Bürgermedaille

Von bz
Bürgermeister Albrecht Dautel überreichte am Samstag Dittmar Zäh die Bürgermedaille für dessen Engagement. ⇥ Foto: Stadt Bönnigheim

Als Dank für ehrenamtliche Verdienste für Bönnigheim und die Bürgerschaft erhielt der Vorsitzende des Turn- und Sportvereins sowie Gemeinderat die Auszeichnung.

Die zweithöchste Auszeichnung der Stadt Bönnigheim vergab Bürgermeister Albrecht Dautel am Samstagabend an Dittmar Zäh. Die Würdigung war der Höhepunkt des Abends des Ehrenamtes in der Turn- und Festhalle mit geladenen Gästen.

„Sie spielen nicht nur beim Bau von Gebäuden eine tragende Rolle“, betonte der Verwaltungschef. Auch im Miteinander des Bönnigheimer Sozialgefüges sorge der Diplom-Ingenieur für Statik, Dittmar Zäh, für Stabilität und Tragsicherheit. Seit 35 Jahren habe er als Vorsitzender des Turn- und Sportvereins Bönnigheim stets konstruktive Lösungen parat.

Seit 23 Jahren im Stadtrat

Auch in der Kommunalpolitik, wo er seit 1999 als Gemeinderat der UWG-Fraktion angehört, in den drei Städtepartnerschaften oder in der Arbeitsgemeinschaft der Bönnigheimer Vereine sowie als Vorsitzender der Vereinsvorstände, habe der Bönnigheimer die genannten Initiativen federführend vorangebracht.

Dank seiner Fähigkeit, die vielfältigen Ämter miteinander zu verweben, sei es ihm gelungen, ein stabiles Netzwerk zwischen unterschiedlichen Bereichen aufzubauen. Begonnen hatte alles beim TSV im Jahr 1981. Als Torwart der 1. Handball-Mannschaft hielt Zäh so manches Tor, das die Gegner versuchten zu erringen. Er liebte es, sich bei Wettkämpfen und Turnieren mit vollem körperlichen Einsatz für seine Mannschaft einzubringen. Gleichwohl kultivierte er Werte wie Fairness, Anerkennen des sportlichen Gegners und Kameradschaft und wies den jüngeren Generationen den Weg für ein sportliches Miteinander, so Dautel. Dass Zäh für die Jugend und Nachwuchssportler leuchtendes Vorbild war, drang über die Grenzen der Stadt hinaus zum Württembergischen Landessportbund, der ihn 1995 mit der Ehrennadel in Silber auszeichnete. Ein Jahr später verlieh ihm der Württembergische Handballverband die Treuenadel.

Bereits Staufermedaille erhalten

Der Ministerpräsident zeichnete ihn mit der Staufermedaille aus. 2017 gab es ein besonderes Dankeschön vom TSV, der für 30 Jahre Vereinsvorsitz die Vereinstrophäe Glaskristall überreichte. Auch die Stadt würdigte Zähs Beitrag fürs Gemeinwohl und verlieh ihm 1993 die Ehrenmedaille der Stadt in Bronze und im Jahr 2001 in Silber.

Seine Vereinskameraden schätzen, so berichtet der Rathauschef, besonders an ihm, dass er getreu seines Mottos „Net schwätze – mache“ gern selbst mit anpackt. Seit nunmehr 35 Jahren ist er im Ehrenamt Vorsitzender des TSV mit rund 1800 Mitgliedern in sieben Abteilungen. Da Zäh zudem ein Mensch sei, der sich gern bewegt, pflege er heute im Alter von 72 Jahren den Radsport, fahre gerne Ski und sei als Wanderführer in den Schweizer Alpen unterwegs. Auch im Partnerschaftsausschuss sei Zäh aktiv und nicht wegzudenken.

 
 
- Anzeige -