Update vom 14. Mai:
Erligheim, Löchgau, Freudental 18 Feuerwehreinsätze wegen Starkregen
Am späten Montagnachmittag war die Feuerwehr zwischen Erligheim, Löchgau und Freudental im Dauereinsatz. Starkregen hatte zahlreiche Keller geflutet.
Die Feuerwehr sei wieder voll einsatzbereit, sagte Erligheims Bürgermeister Rainer Schäuffele gegenüber der BZ, „wenn es am Mittwoch wieder wie vorhergesagt, stark regnen sollte“. Noch seien aber die Schäden vom Montag noch nicht ganz beseitigt und dokumentiert.
Am Montagnachmittag hatte der Starkregen das Gerätehaus der Feuerwehr überflutet und für einen Stromausfall gesorgt (die BZ berichtete), so dass die Wehr nicht erreichbar wahr. Mittlerweile wird das leer geräumte Gerätehaus durch Trockner belüftet, der genaue Schaden stehe, so Schäuffele noch nicht fest, genauso wie der Schaden im Rathaus, wo der Regen durch die Decke tropfte.
Auch viele Privathäuser und Gärten wurden vom Starkregen, der 60 Liter Wasser pro Stunde vor allem auf Erligheim, Freudental und Löchgau niederließ, getroffen. 18 Feuerwehreinsätze mussten die Bönnigheimer und Bietigheim-Bissinger Feuerwehren, die wie die Kreisfeuerwehr die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren unterstützen, in diesem Bereich erledigen. Die Kreisfeuerwehr kam mit dem Hochwasserschutz-Container.
In Freudental sorgte laut Bürgermeister Alexander Fleig der Starkregen für überschwemmte Wiesen und Felder. Dort war die Freudentaler Feuerwehr mit dem Bauhof im Einsatz, um Abläufe und Straßen frei zu halten, zudem mussten ein paar private Keller vom Wasser befreit werden. „Man muss sich schon fragen, warum bei diesem Starkregen vor allem Erligheim, Freudental und Löchgau betroffen waren“, so der Erligheimer Bürgermeister.
Der Steinbach in Löchgau wurde zum reißenden Gewässer, auch dort liefen zahlreiche Keller und Erdgeschosswohnungen voll.
Text vom 13. Mai:
Starkregen hat am späten Montagnachmittag zwischen Erligheim, Löchgau und Freudental die Feuerwehr in Atem gehalten. Insgesamt mussten die Wehren aus Erligheim und Umgebung 18 Einsätze fahren, wie der Bietigheim-Bissinger Kommandant Frank Wallesch auf BZ-Anfrage mitteilte. Betroffen war demnach auch das Gerätehaus der Erligheimer Wehr, dessen Keller komplett unter Wasser stand. Da zudem der Strom ausgefallen war, funktionierte auch die Erligheimer Einsatzzentrale nicht mehr. Insgesamt unterstützten 15 Fahrzeuge mit 40 Feuerwehrleuten aus der Umgebung den Einsatz.bz