Erligheimer Krippenhaus „Im grünen Bereich unterwegs“

Von Jürgen Kunz
Der Neubau der Kinderkrippe zwischen Kinderhaus und Feuerwehrhaus in Erligheim.⇥ Foto: Martin Kalb

Der Gemeinderat stimmte in seiner jüngsten Sitzung dem dritten Ausschreibungspaket für den Neubau des Krippenhauses zu.

Zwischen Kinderhaus und Feuerwehrhaus baut die Gemeinde Erligheim ein neues Krippenhaus. Für geplante 2,8 Millionen Euro entsteht ein Gebäude mit drei Gruppenräumen, Sozialräumen, Büros und Küche. „Wir sind im grünen Bereich unterwegs“, versicherte Architekt Jochen Feyerabend in seiner Kostenbewertung vor der dritten Vergaberunde, über die der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zu beschließen hatte. Auch sei man im Zeitplan, die Innenputzarbeiten stehen vor der Fertigstellung, dann geht’s an die Fassade und auch an die Außenanlagen.

„Wir haben das Ziel vor Augen, Anfang des nächsten Jahres die ersten Gruppen einziehen zu lassen“, ist Bürgermeister Rainer Schäuffele zuversichtlich. In einem dritten Ausschreibungspaket wurden nun weitere sechs Gewerke ausgeschrieben. Am Anfang März fand die Submission statt, danach wurden die Angebote vom beauftragten Architekturbüro fps (Besigheim) geprüft. Die Gesamtsumme der beschlossenen Vergaben liegt bei knapp 403 000 Euro.

Kostenrahmen kann voraussichtlich eingehalten werden

In der Gesamtbetrachtung kann wohl der für das Projekt vorgesehene Kostenrahmen eingehalten werden, zumal sich bei den Kosten für die sogenannten „Bauwerk-technische Anlagen“ nach den neuesten Vergaben eine Unterschreitung der Summe der Kostenschätzung in Höhe von rund 50 000 Euro zeigt. Die Vergabesumme im Bereich der Außenanlagen liegt um knapp 10 000 Euro über der Kostenschätzung. Dies ist unter anderem auf den Umstand zurückzuführen, dass die Herstellung der Pkw-Stellplätze am Feuerwehrhaus in der Kostenschätzung nicht enthalten war. „Die Kosten hierfür werden bei der Abrechnung dann bei der Feuerwehr gebucht“, erklärte Schäuffele. Für die Kücheneinrichtung waren in der Kostenschätzung 35 700 Euro vorgesehen. Aufgrund veränderter Anforderungen an die Küchen liegt das nun zur Vergabe vorgeschlagene Angebot bei 59 000 Euro und damit rund 23 300 Euro über der ursprünglichen Kostenschätzung.

Aufträge vergeben

Der Gemeinderat beauftragte mit den Schreinerarbeiten (Innentüren) zum Angebotspreis von 69 581 Euro die Firma MTS (Marbach). Die Malerarbeiten wurden vergeben zum Angebotspreis von 38 030 Euro an die Firma Wolfgang Kappler (Nordheim), die Fliesenarbeiten für 53 627 Euro an von Au-Gehrung GmbH (Nürtingen) und die Bodenbelagsarbeiten zum Preis von 41 427 Euro an die Firma Saussele GmbH (Besigheim). Die Arbeiten zur Herstellung der Außenanlagen üernimmt zum Angebotspreis von 141 238 Euro die Firma Sievers (Freiberg a.N). Zum Preis von 59 000 Euro übernimmt die Firma Hass (Besigheim) die Lieferung, den Aufbau und die Montage der Kücheneinrichtung.

 
 
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