Evangelische Jugendhilfe Hochdorf Eva Teufel ist neue Leiterin

Von Petra Neset-Ruppert
Eva Teufel ist neue Leiterin der Evangelischen Jugendhilfe Hochdorf. Foto: privat

Eva Teufel übernimmt die Leitung der Evangelischen Jugendhilfe Hochdorf. Sie folgt auf Claudia Obele.

Seit rund acht Jahren ist Eva Teufel bei der Evangelischen Jugendhilfe Hochdorf und hat nun seit Kurzem die Leitung der Einrichtung übernommen. „Die Jugendhilfe ist absolut mein Ding“, sagt Teufel über sich selbst. Bereits im Dualen Studium habe sie in der Jugendhilfe gearbeitet und sei daher schon immer dort verwurzelt gewesen.

Die Entscheidung, nun in der Leitung zu arbeiten, sei für sie der richtige Schritt gewesen. „Es war für mich ein bewusster Abschied von der direkten Betreuung. Das Tolle an der Leitungsfunktion ist, dass ich jetzt neue Impulse für die Arbeit setzen kann. Das Miteinander mit den Mitarbeitern macht mir Spaß“, so Teufel.

Dass die neue Leitung nun mit einer internen Fachkraft besetzt wurde, sei für die Jugendhilfe Hochdorf ein Vorteil: „Ich kenne die Strukturen. Die Mitarbeiter wissen, was da auf sie zukommt“, so die neue Leiterin. Doch gerade das in den Strukturen bereits verankert sein, könne eine Herausforderungen für die Zukunft werden, denn es müsse auch weiterhin Innovationen geben. Eine „fachlich sich weiterentwickelnde Pädagogik“ sei ihr besonders wichtig.

Inklusionsarbeit in Zukunft wichtig

In Zukunft möchte Teufel viel erhalten, was bereits besteht, denn das habe sich bewährt. Ein neuer Aspekt, der wichtig werde, sei die Inklusionsarbeit. „Da müssen wir uns nun auch die Frage stellen: Was können wir als Jugendhilfe beitragen?“, so Teufel.

Gerade auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie habe einen zusätzlichen Betreuungs- und Unterstützungsbedarf aufgezeigt. „Unsere Jugendlichen und Familien konnten wir in dieser Zeit gut betreuen, aber es gibt auf jeden Fall noch Aufholbedarf an verschiedenen Stellen“, weiß Jugendhilfe-Leiterin Teufel. Diese neuen Aufgaben könne man zum Beispiel in eher kurzfristig ausgelegten Projekten angehen. Teufel möchte mit ihren Mitarbeitern gemeinsam Konzepte erarbeiten. „Wir haben super tolle Mitarbeiter, die sich einbringen und eine richtig gute Arbeit machen“, so die neue Leiterin.

Unterstützung, wo sie benötigt wird

Auf das Miteinander legt Teufel  nicht nur im Bezug auf ihre Mitarbeiter viel Wert: „Die Mitbeteiligung der Eltern ist uns wichtig. Wir haben da die richtige Struktur, so dass die Familien dort Unterstützung bekommen, wo sie den Bedarf sehen.“ Dadurch sei die Jugendhilfe auch sehr flexibel und könne auf ihre Klienten richtig eingehen.

 
 
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