Falsche Infos vom Landratsamt Straße Hochdorf-Affalterbach: Kreishaus kassiert Terminplan wieder

Von Christian Kempf
Aktuell darf man auf der Strecke fahren. Aber nicht mehr lange. Foto: Werner Kuhnle)

Das Landratsamt korrigiert seine Auskunft, wie lange die Trasse im Kreis Ludwigsburg bis zum Start des zweiten Bauabschnitts befahrbar sein wird.

Viele Autofahrer dürften innerlich schon gejubelt haben, nachdem das Landratsamt am Dienstag vermeldet hatte, dass die Strecke zwischen Remseck-Hochdorf und Affalterbach ab sofort bis zum Ende der Sommerferien freigegeben sei. Erst dann werde der Ausbau der Trasse weitergehen. Doch nur zwei Tage später kommt die Rolle rückwärts. „Die Auskunft war falsch. Das tut uns leid“, sagt Pressesprecher Andreas Fritz. Tatsächlich beginne die Sanierung des zweiten Abschnitts von der Marbacher Enklave Siegelhausen bis nach Hochdorf schon am Mittwoch, 16. Juli.

Für Autofahrer hat das zur Konsequenz, dass dieses Teilstück von da an komplett gesperrt sein wird, man also nur den bereits fertiggestellten ersten Sektor von Affalterbach bis Siegelhausen unter die Räder nehmen darf.

Es handelt sich nicht um die erste Verlautbarung aus dem Kreishaus im Hinblick auf den Terminplan und das Prozedere, die später wieder kassiert wurde. So hatte das Landratsamt vor nicht einmal einem Monat mitgeteilt, dass der erste Bauabschnitt erst ab Mitte Juli wieder befahren werden dürfe, wenn die parallel laufenden Arbeiten in der Verlängerung der Ortsdurchfahrt abgeschlossen seien. Vorher ergebe es keinen Sinn. Allerdings sind dort noch heute Baumaschinen zugange – und die Sperrung wurde dennoch aufgehoben.

Und eine vorübergehende Gesamtfreigabe, wie momentan der Fall, hatte man damals überhaupt nicht im Sinn. Mit der Freigabe des ersten Abschnitts sollten umgehend die Arbeiten am zweiten beginnen.

Anfang November sollen die Bagger wieder abrücken

Nicht betroffen von dem ganzen Wirrwarr ist der Zeitplan für die Fertigstellung der Gesamtstrecke. „Das Bauende ist für Anfang November vorgesehen“, sagt Landratsamts-Sprecher Andreas Fritz. So war es von Anfang an kommuniziert worden.

 
 
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