Frauenfußball, württembergische Hallenmeisterschaft FV Löchgau schlägt den späteren Sieger

Von Ansgar Gerhardt
Der favorisierte SV Alberweiler (grüne Trikots) war auch im Finale gegen den SV Hegnach kaum zu bremsen. ⇥ Foto: MARTIN KALB

Der FVL wird bei der Hallen-Endrunde hinter Alberweiler und Hegnach Dritter.

Der favorisierte Regionalligist SV Alberweiler hat durch einen 2:1-Finalsieg gegen den Oberligisten SV Hegnach die württembergische Hallenmeisterschaft im Frauenfußball gewonnen. Oberligist FV Löchgau sicherte sich als Gastgeber den dritten Rang. „Wir haben ein super Turnier gespielt und uns sehr gut präsentiert. Diesen Schwung wollen wir mit in die Runde nehmen“, sagte FVL-Trainer Marco Bärschneider.

Gleich im ersten Gruppenspiel sorgte seine Truppe gegen Alberweiler in einer umkämpften Auseinandersetzung mit einem 1:0-Sieg durch einen Treffer von Marita Leimbach für eine Überraschung. Auch gegen den Landesligisten SV Winnenden setzte sich Löchgau mit 1:0 durch. Nur Julia Rudolph verwandelte eine der vielen Chancen. Zum Abschluss der Vorrunde feierte der Gastgeber gegen den als Titelverteidiger angetretenen Oberligisten TV Derendingen einen 2:0-Erfolg. Für die Tore sorgten Sina Feeser und Annika Wertsch.

In der Gruppe A setzte sich der Verbandsligist TSV Münchingen mit drei Siegen vor dem Oberligisten SV Hegnach durch. Im ersten Halbfinale wurde Alberweiler mit dem 2:0 gegen Münchingen seiner Favoritenrolle gerecht. In der anderen Partie verschlief Löchgau beim 1:2 gegen Hegnach den Start und lag nach vier Minuten bereits mit 0:2 in Rückstand. Der FVL kämpfte sich zurück, doch mehr als der Treffer von Feeser sprang nicht heraus. Im kleinen Finale spielte die Bärschneider-Truppe dann befreit auf und gewann gegen den Lokalrivalen aus Münchingen durch Tore von Leimbach (3) und Isabel Schlipf verdient mit 4:1. Im Endspiel sorgte Alberweiler beim 2:1 gegen Hegnach mit einem Doppelschlag binnen weniger Sekunden für die Vorentscheidung, der Anschlusstreffer kurz vor Schluss kam zu spät. Am Wochenende bezieht der FVL in Naumburg in Sachsen-Anhalt ein Winter-Trainingslager, um sich auf den Abstiegskampf in der Oberliga vorzubereiten. Das noch ausstehende Achtelfinalspiel im WFV-Pokal beim Landesligisten TSV Albeck wird dann am 1. März nachgeholt.

 
 
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