Der Gemeinderat hat sich vor der Sitzung am Mittwochabend die beiden Asyl- und Obdachlosenunterkünfte „Gartenstraße 1“ und „Strombergstraße 14“ angeschaut. Beide Gebäude wurden 2024 umgebaut beziehungsweise neu gebaut und sind nun bezugsfertig. In der sich anschließenden Gemeinderatssitzung hatte Bürgermeister Alexander Fleig noch gute Nachrichten zu verkünden: Die Schlussabrechnung für den Umbau und die Sanierung des Gebäudes Gartenstraße 1 ergab einen Betrag von 273.955 Euro bei einer ursprünglichen Kostenschätzung von 392.700 Euro.
Freudental Platz für 20 Personen
Der Gemeinderat besichtigte die beiden neuen beiden Asyl- und Obdachlosenunterkünfte „Gartenstraße 1“ und „Strombergstraße 14“ .
In der Gartenstraße 1 wurde die ehemalige Bankfiliale umgebaut. Die Arbeiten haben im August 2024 begonnen und konnten planmäßig zum Ende des letzten Jahres komplett abgeschlossen werden. Neben dem Umbau der ehemaligen Bankfiliale zur Nutzung als Asylunterkunft wurden im gesamten Gebäude neue Fenster eingebaut sowie die Fassade ausgebessert und gestrichen.
Sechs Zimmer mit Platz für acht Personen
Es entstanden insgesamt vier Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer, sodass hier insgesamt acht Personen untergebracht werden können, wie Fleig vorrechnete. Es gibt eine Gemeinschaftsküche mit Gemeinschaftsraum sowie einen Dusch- und WC-Bereich. Die Räumlichkeiten sollen ab Anfang Februar belegt werden. „Hier werden Personen aus der Unterbringung in der bisherigen Arztpraxis in der Gartenstraße 1/1 neu untergebracht“, so der Bürgermeister.
Das zweite Objekt, das besichtigt wurde, war das Gebäude Strombergstraße 14. Hier hat die Gemeinde Anfang 2024 die bisherige und sehr in die Jahre gekommene Asyl- und Obdachlosenunterkunft (früheres WLZ-Lagergebäude) mit finanzieller Förderung aus der Sanierungsmaßnahme „Ortskern II“ abgebrochen. Das Grundstück wurde dann im Rahmen eines Erbbauvertrags an die Wohnbau Oberriexingen übergeben, die hier wieder ein entsprechendes Gebäude mit vier Einzelzimmer und vier Doppelzimmer zur Unterbringung von insgesamt zwölf Personen errichtet hat. Alle acht Zimmer sind mit eigener Küche sowie Dusch- und WC- Zelle ausgestattet. Die Gemeinde hat das Gebäude zum 1. Januar komplett für 25 Jahre angemietet und wird es als Asyl- und Obdachlosenunterkunft nutzen.
Voraussichtlich im März komplett belegt
Nach Ablauf der Mietzeit geht das Gebäude ins Eigentum der Gemeinde über. Auch hier ist ein Bezug ab Anfang Februar geplant und die Verwaltung geht davon aus, dass das Gebäude bis Mitte März komplett belegt sein wird. knz