Freudentaler Rathaus Bisher keine Überraschungen bei Sanierung

Von bz
Architekt Klaus Eggler (Mitte) erläuterte dem Gemeinderäten beim Rundgang durchs Rathaus den Stand der Sanierungsarbeiten des 200 Jahre alten Gebäudes. Foto: /Oliver Bürkle

Aus dem 200 Jahre alten Freudentaler Rathaus wurde ein Rohbau. Jetzt geht der Ausbau richtig los. Der Gemeinderat informierte sich vor Ort.

Die Freudentaler Gemeinderäte informierten sich vor der letzten Sitzung vor der Sommerpause vor Ort über den aktuellen Stand der Bauarbeiten zur Sanierung und dem Umbau des Freudentaler Rathauses. Architekt Klaus Eggler vom Büro „eea“ aus Besigheim erläuterte die verschiedenen Punkte und führte in einem Rundgang von oben nach unten durch das Gebäude.

Mittlerweile ist der „Rohbauzustand“ erreicht und es sind im Inneren des Gebäudes alle erforderlichen Wände ausgebaut oder entfernt. „Zum Glück ohne dass größere Überraschungen zu Tage kamen – lediglich der Austausch von drei „morschen Deckenbalken war nicht geplant“, wie Bürgermeister Alexander Fleig anmerkte. Zudem sind an einigen Stellen Reste einer alten historischen Stuckdecke entdeckt worden, die man aber erhalten und sichtbar machen möchte. Im Obergeschoss sind zudem manche Wände anders aufgebaut, sodass nun neue Türen anders gesetzt werden müssen. Fleig: „Für die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes ist das aber in Ordnung.“ Während des Bauabbruchs sehe man nun, so der Bürgermeister beim Rundgang, dass das Gebäude in seiner über 200-jährigen Geschichte schon mehrmals umgebaut wurde und wirklich historische Dinge bereits bei früheren Sanierungen ausgebaut oder entfernt wurden.

Schon komplett eingerüstet

Nun könne es aber wieder an den Einbau neuer Materialien gehen – in diesen Tagen wurden bereits die neuen Fenster geliefert, die nun als erstes wieder eingebaut werden. Außerdem ist das Gebäude bereits komplett eingerüstet und ab Ende August beginnt die Fassadensanierung. Zudem haben die Arbeiten für die Erneuerung der Elektro- sowie Sanitär- und Wärmeinstallation ebenfalls begonnen.

Eggler stellte dem Gemeinderat bei der Begehung auch die Planungen für den Aufzug im Gebäude vor. Hier entschied man sich vor Ort für die an drei Seiten verglaste Variante.

Großprojekt der Gemeinde

 
 
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