FSV 08 Bietigheim-Bissingen Krak-Elf empfängt Spitzenduo-Verfolger aus Mannheim

Von Niklas Braiger
In letzter Zeit gab es viel Grund zur Freude für FSV-Trainer Haris Krak. Foto: Ralf Poller/Avanti

Der VfR hat bislang nur gegen die beiden Spitzenteams verloren.

Mit der TSG Balingen und der SG Sonnenhof Großaspach haben sich zwei ungeschlagene Teams an der Tabellenspitze der Fußball-Oberliga festgesetzt. Der VfR Mannheim lauert direkt dahinter, die beiden einzigen Niederlagen der Kurpfälzer kommen gegen eben dieses Spitzen-Duo. Jetzt reist der Verfolger zum FSV 08 Bietigheim-Bissingen, am 13. Spieltag geht es an diesem Samstag um 15.30 Uhr um die nächsten Punkte.

Für die Nullachter ist es die Chance, ihre beachtliche Serie weiter auszubauen. Nach fünf Niederlagen zum Saisonstart hat die Elf von Haris Krak seit sieben Spielen nicht mehr verloren, allerdings gab es zuletzt drei Unentschieden in Folge. Das ist – nach Balingen und Großaspach logischerweise – die längste aktive Serie in der Liga. „Wir wollen morgen ungeschlagen bleiben, aber auch dreifach punkten“, sagt der Coach der aber weiß : „Dafür muss alles optimal laufen. Das ist ein richtiges Brett, wir wissen, die Favoritenrolle ist klar verteilt.“ Denn die Mannheimer haben zuletzt erst mit 5:1 über Zuzenhausen und dann mit 5:0 gegen Leinfelden-Echterdingen zwei Aufsteiger in die Schranken gewiesen.

Alle Akteure auskuriert

Doch verloren geben will der 44-Jährige die Partie nicht im Vorfeld. „Es gibt immer noch ein Aber, und das Aber sind wir. Wir wissen, dass wir daheim nicht leicht zu knacken sind. Wir dürfen ihnen wenig Platz lassen und müssen wenig Fehler machen“, sagt Krak klar. Dabei vertraut er auf sein gewohntes 4-2-3-1, das er nach einigen Grippekranken wieder voll ausnutzen kann. Denn mit an Bord sind alle Spieler. „Wir wissen, wie hoch die Trauben hängen, aber wir haben mittlerweile die richtige Mentalität“, sagt der Trainer selbstbewusst.

Er muss allerdings aufpassen, dass der VfR nicht zu leichten Standards kommt: „Wir dürfen wenige Freistöße in der Tornähe zulassen, da haben sie ein paar Spezialisten“, sagt Krak. Unter anderem Ex-Bundesliga-Profi Alexander Esswein steht den Männern aus der Quadratstadt zur Verfügung. 196 Spiele in der deutschen Beletage machte der 34-Jährige in seiner Karriere, die meisten davon für den FC Augsburg (61) und den 1. FC Nürnberg (58). In Liga zwei stand er 81 Mal auf dem Feld, auch in der Europa League lief er für die Fuggerstädter sowie die Hertha aus Berlin auf. In dieser Saison kommt der Deutsche Meister von 2009 mit Wolfsburg in elf Begegnungen auf drei Tore und eine weitere Vorlage.

 
 
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