Mit dem Auswärtsspiel beim FC Zuzenhausen startet Fußball-Oberligist FSV 08 Bietigheim-Bissingen am Samstag (15 Uhr) ins Pflichtspieljahr 2025. Die Bissinger, die ihre beiden letzten Punktspiele im alten Jahr verloren, erlebten eine „durchwachsene Vorbereitung“, berichtet Trainer Haris Krak im Vorfeld. Dies war nicht zuletzt der Grippewelle geschuldet, von der auch die Nullachter nicht verschon wurden.
FSV 08 Bietigheim-Bissingen Nullacht ist gut vorbereitet gegen die „Wundertüte“
Beim zuletzt torhungrigen FC Zuzenhausen wollen die Nullachter dreifach punkten. Dabei muss Trainer Haris Krak auf einige Spieler verzichten.
Mit 26 Zählern aus 20 Begegnungen überwinterten die Blau-Weißen auf Platz neun der Oberliga. Der Abstand zu den Abstiegsrängen ist dabei geringer als der zu den vorderen Tabellenregionen.
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Umso wichtiger ist es, frühzeitig ausreichend Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. So auch beim FC Zuzenhausen, der als 16. aktuell einen Abstiegsrang belegt. „Das ist eine Wundertüte. Zuzenhausen hat mit einigen Ergebnissen überrascht, wie dem 2:1-Sieg in Oberachern. In ihren Vorbereitungsspielen haben sie zudem viele Tore geschossen“, sagt Krak. Tatsächich gewann der FCZ gegen den VfB St. Leon mit 7:0 und sowohl gegen die TSG Weinheim als auch gegen den SV Lohbach erzielte der Bissinger Gegner jeweils sechs Tore. Die Bissinger spielten dagegen zuletzt dreimal Unentschieden.
Das Hinspiel gegen Zuzenhausen am Bruchwald verloren die Bissinger aufgrund zweier später Gegentore mit 0:2. Ein solches Ergebnis soll sich nicht wiederholen. „Zuzenhausen ist ein direkter Konkurrent. Wir wollen dreifach punkten, mindestens aber den Abstand auf den Gegner konstant halten“, betont der Bissinger Coach.
Trotz der nicht immer einfachen Vorbereitung auf den Rest der Runde sieht Krak die Nullachter als „gut vorbereitet“. Entsprechend zuversichtlich gehen die Bissinger in das Auswärtsspiel. „Der Großteil der Mannschaft ist fit. Wir freuen uns darauf, dass es wieder los geht.“
Mehrere Ausfälle
Verzichten muss der Trainer jedoch auf Steven Neupert. Bei ihm steht noch ein MRT an, dessen Ergebnis abgewartet werden muss. Lukas Böhm ist privat verhindert und Matthias Stüber leidet unter Rückenschmerzen. Für längere Zeit wird Steven Keklik nicht zur Verfügung stehen. Nach seiner Knie-OP wird der Innenverteidiger noch für Monate fehlen. In der Schlussphase der Saison, so hofft man am Bruchwald, wird der Defensivmann aber wieder ins Geschehen eingreifen können. Da mit Neupert, Keklik und Stüber drei Verteidiger fehlen, muss Krak in der Defensive kreativ werden. Nur Vincent Fitze steht ihm aus der Stamm-Elf zur Verfügung.