Simon Wörner bleibt nicht Trainer des Oberligisten FSV 08 Bietigheim-Bissingen. Noch bevor die vereinbarten Gespräche mit den Verantwortlichen (die BZ berichtete) stattgefunden haben, hat sich der 37-Jährige entschieden, aus privaten und beruflichen Gründen aufzuhören. „Mir blutet das Herz und es fällt mir sportlich schwer, aber mit Familie, Beruf und Hobby leiden zwei Bereiche“, begründet Wörner seinen Entschluss. Auch über eine Reduzierung der Arbeitszeit habe er nachgedacht, sich aber dann doch für die berufliche Zukunft entschieden. Wörner ist Diplom-Sportwissenschaftler, arbeitet aber seit Jahren als Referent für Global Marketing bei einer Firma in Lauffen. Noch am Samstag nach dem Spiel in Ravensburg und dem gesicherten Klassenerhalt waren Spieler des FSV 08 davon ausgegangen, dass sie mit Wörner weiterarbeiten. Der Vater einer eineinhalbjährigen Tochter war zur abgelaufenen Saison nach der Bezirksliga-Meisterschaft und dem Unterländer Pokalerfolg mit dem SV Schluchtern als Co-Trainer von Markus Lang an den Bissinger Bruchwald gewechselt. Im Januar hatte er nach der Trennung von Chefcoach Lang die sportliche Verantwortung übernommen. „Wir haben uns darauf verständigt, dass ich es zunächst bis Sommer mache. Das war mir wichtig. Bis dahin kann der Verein entscheiden, ob es mit mir geht und ich sehe, wie ich das beruflich unter einen Hut bekomme“, hatte Wörner damals nach seiner Beförderung im Gespräch mit der BZ gesagt. Gegangen ist es mit dem FSV 08 in Form des Klassenerhalts. Claus Pfitzer
FSV 08 Bietigheim-Bissingen Wörner macht nicht mehr weiter
Von Claus Pfitzer 06.06.2024 - 16:00 Uhr
Der Trainer der Nullachter hört auf eigenen Wunsch auf.