Fußball-Bezirksliga Pleidelsheim profitiert nur teilweise von Münchingen-Niederlage

Von Simon David
Pleidelsheims Max Mack (rechts) versucht, im Spiel gegen Warmbronn den Ball unter Kontrolle zu bringen. Foto: Avanti/Ralf Poller

Der GSV kommt gegen Warmbronn nicht über ein 1:1 hinaus. Der Vorsprung auf Platz drei wächst damit nur um einen Punkt.

Der GSV Pleidelsheim verpasste die große Chance, sich vorentscheidend im Kampf um Platz zwei in der Fußball-Bezirksliga vom TSV Münchingen abzusetzen. Denn während der Tabellendritte gegen den SV Perouse ein 1:3 hinnehmen musste, kam die Wenninger-Elf nur zu einem 1:1 gegen die Spvgg Warmbronn. Der Vorsprung des GSV auf Münchingen beträgt vor den letzten beiden Saisonspielen nur vier, statt sechs Punkte.

GSV Pleidelsheim – Spvgg Warmbronn 1:1 (1:1) Die Pleidelsheimer taten sich über weite Strecken schwer gegen den die bereits als Absteiger feststehende Spvgg Warmbronn. In der Anfangsphase bestimmten die Gastgeber aber das Geschehen und gingen nach einer Viertelstunde durch Lucas Weilguny in Führung. In der Folgezeit ließen die Pleidelsheimer den Gegner aber mehr und mehr ins Spiel kommen. So kamen die Warmbronner nach einer halben Stunde zum Ausgleich. Dabei blieb es bis zum Schluss. „Natürlich ist eine gewisse Enttäuschung da, wenn man gegen einen bereits sicheren Absteiger nicht gewinnt“, erklärte GSV-Trainer Marcus Wenninger. „Aber Hut ab vor den Warmbronnern, die nie aufgesteckt haben!“

Die Pleidelsheimer haben es dennoch selbst in der Hand, Platz zwei und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zu sichern. „Uns fehlt noch ein Sieg“, berichtete Wenninger. In den letzten Begegnungen müssen die Gelb-Schwarzen jedoch auf Michele Di Romana verzichten, der sich einen Muskelfaserriss zuzog. TSV Nussdorf – FSV 08 Bietigheim-Bissingen II 3:0 (2:0) In einem „hundsmiserablen Spiel“ (08-Trainer Detlef Antoni) kassierten die Bissinger erneut eine vermeidbare Niederlage. Zwar kamen die Nullachter durchaus zu Chancen, doch wurden diese nicht genutzt. In der Abwehr machten es die Gäste den Nussdorfern zudem zu einfach, zum Torerfolg zu kommen. Johannes Wizemann war bereits vor der Pause zweimal erfolgreich (10./42.), ehe er in der 56. Minute den 3:0-Endstand erzielte. „Wir haben schlecht verteidigt. Zum Teil ist die Lage den Umständen geschuldet, dass wir jedes Mal mit einer anderen Elf auflaufen“, sagt Antoni deutlich.

FV Löchgau II – FC Marbach 2:2 (1:1) Die Löchgauer hatten sich mehr erhofft – und mehr wäre auch möglich gewesen. Zu Beginn kamen zwar die Gäste besser ins Spiel und gingen auch bereits in der achten Minute in Führung. Mit zunehmender Spieldauer nahmen jedoch die Gastgeber das Heft des Handelns in die Hand und kamen durch Hannes Walter zum Ausgleich (20.). Mehrere beste Gelegenheiten für eine klare Halbzeitführung wurden jedoch vergeben. Stattdessen gingen die Gäste erneut in Führung (58.), ehe sich die Löchgauer wieder mehr Spielanteile erarbeiteten. Trotz zahlreicher Möglichkeiten dauerte es bis zur vierten Minute der Nachspielzeit, ehe Felix Koppe das 2:2 erzielte. „Der Rückstand hat uns zugesetzt, aber am Ende haben wir alles auf eine Karte gesetzt“, erklärte FVL-Trainer Fabrizio D’Amario.  Simon David

 
 
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