Mit dem Derby zwischen dem NK Croatia Bietigheim und dem GSV Pleidelsheim beginnt am Freitagabend (19.30 Uhr) der 13. Spieltag der Fußball-Landesliga. Die Begegnung verspricht in mehrfacher Hinsicht spannend zu werden. Zum einen müssen beide Mannschaften unbedingt gewinnen. Die Pleidelsheimer, um sich weiter von der Abstiegszone abzusetzen und die Bietigheimer, um genau dies zu verhindern. Noch wartet Croatia immer noch auf seinen ersten Saisonsieg in der Liga. „Die Situation ist klar. Wir brauchen die drei Punkte, ein Unentschieden reicht nicht“, betont Croatia-Trainer Tugrul Balcik. „Wir wollen Bietigheim weiter auf Distanz halten“, sagt dagegen GSV-Trainer Marcus Wenninger.
Fußball-Landesliga Derby verspricht Spannung
Croatia und Pleidelsheim brauchen drei Punkte im Abstiegskampf.
Beide wollen den Ball haben
Der andere Grund, aus dem das Derby Spannung verspricht, ist der, dass beide Mannschaften das Spiel bestimmen wollen. „Pleidelsheim muss sich unserem Spiel anpassen. Wir wollen das Geschehen auf dem eigenen Platz bestimmen“, fordert Balcik von seiner Mannschaft. Wenninger hingegen will die Gastgeber gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. „Es geht darum, aktiv zu sein und das Spiel zu machen. Dabei wissen wir, dass es schwer werden wird. Croatia hat zuletzt gute Leistungen gezeigt. Gegen Breuningsweiler haben sie in Unterzahl einen Punkt geholt, gegen Tabellenführer Waiblingen in Unterzahl nur knapp verloren. Irgendwann wird Croatia sicher den ersten Sieg einfahren. Wir wollen das aber noch zumindest eine Woche hinauszögern“, so der Trainer der Gelb-Schwarzen.
Bei beiden Teams wird es personelle Veränderungen geben. Den Bietigheimern fehlt der gesperrte Kevin Kloos, dafür kommt Wissem Aouadi zurück, dessen Sperre abgelaufen ist. Der Einsatz von Zvonimir Zivic ist noch fraglich. Dem GSV fehlt weiterhin Aaron Hachmann, der noch dieses Spiel gesperrt ist. Im Unterschied zu letzter Woche wird Giovanni Cardinale nicht dabei sein, da er gerade auf Reisen ist. Daher werden die Pleidelsheimer ein bis zwei Akteure aus der zweiten Mannschaft mit nach Bietigheim nehmen, um genügend Wechsel-Optionen zu haben.
Löchgau beim Spitzenreiter
Der FV Löchgau ist dann erst am Samstag (14.30 Uhr) bei Spitzenreiter FSV Waiblingen zu Gast, der aktuell fünf Punkte Vorsprung auf Platz zwei hat. Die Löchgauer ihrerseits sind seit drei Spielen sieglos und wollen zurück in die Erfolgsspur. Die Aufgabe beim Spitzenreiter ist jedoch sehr anspruchsvoll für die „Roten“, allen voran, da der FSV in dieser Saison bislang nur ein Spiel verloren hat – gegen den aktuellen Drittplatzierten aus Satteldorf. Ansonsten gab es nur Zählbares für die Waiblinger die neun Zähler vor dem FV stehen. Simon David