Fußball-Landesliga Germania Bietigheim will Abstiegszone fernbleiben

Von Simon David
SV Germania möchte an die Leistung vergangener Woche anknüpfen. Foto: /Oliver Bürkle

Mit einem Erfolg beim VfB Neckarrems können die Bietigheimer den Abstand auf Abstiegszone deutlich vergrößern. 

Sechs Spieltage vor dem Saisonende kämpft der SV Germania Bietigheim noch um den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga. Am Samstag (15 Uhr) ist der Tabellensiebte beim Verbandsliga-Absteiger VfB Neckarrems gefordert, der als Zwölfter aktuell den Relegationsplatz belegt. Wie eng ein Großteil der Mannschaften beieinanderliegen, zeigt sich daran, dass die Bietigheimer gerade einmal vier Zähler mehr auf dem Konto haben.

„Unser Ziel ist, den Abstand auf die Abstiegszone mindestens zu halten, im besten Fall natürlich zu vergrößern. Wir wollen an die Leistung von letzter Woche anknüpfen“, fordert SVG-Trainer Holger Ludwig. Die Neckarremser werden es den Bietigheimern sicher nicht leicht machen, etwas Zählbares mitzunehmen, doch können die Blau-Weißen mit einem gesunden Selbstbewusstsein in das Auswärtsspiel gehen. Immerhin hat der SVG als zweitbeste Rückrundenmannschaft derzeit einen guten Lauf. Nicht zur Verfügung stehen wird Haluk Senol, der an einer Knieverletzung laboriert.

Ebenfalls ein Auswärtsspiel hat der FV Löchgau vor der Brust. Am Samstag (15.30 Uhr) ist der FVL bei der Spvgg Satteldorf zu Gast, die als Elfter noch gegen den Abstieg kämpft. Die Löchgauer werden personell weitgehend unverändert auftreten, da nach wie vor Leistungsträger verletzt ausfallen. Trotz der schwierigen Situation haben sich die „Roten“ in der Spitzengruppe etabliert und kämpfen um die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation. FVL-Coach Thomas Herbst ist zuversichtlich. Dabei ist den Löchgauern bewusst, dass ein Erfolg keineswegs ein Selbstläufer sein wird, da Satteldorf gerade zu Hause ein unangenehmer Gegner ist.

Für den NK Croatia Bietigheim wird die Luft in der Landesliga immer dünner. Als Vorletzter steht der Neuling sechs Spieltage vor Schluss gewaltig unter Zugzwang. Der Rückstand auf das rettende Ufer ist mit acht Punkten aber noch aufzuholen. Am Sonntag (15.30 Uhr) empfängt Croatia den TSV Pfedelbach, der seit fünf Spielen ungeschlagen ist und sowohl Tabellenführer Türkspor Neckarsulm als auch dem TSV Heimerdingen ein Unentschieden abtrotzte. Dass die Bietigheimer in der Lage sind, mit den meisten Landesligisten mitzuhalten, haben sie mehrfach bewiesen. Oftmals entschieden jedoch mangelnde Chancenverwertung oder individuelle Fehler in der Defensive die Spiele. Simon David

 
 
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