Mit einem Flutlicht-Spiel am Freitag (19.30 Uhr) eröffnen die SKV Rutesheim und der SV Germania Bietigheim den 14. Spieltag der Fußball-Landesliga. Die Bietigheimer haben nach dem 1:0-Erfolg gegen die SG Sindringen/Ernsbach Selbstvertrauen getankt. Die Rückkehr in die Erfolgsspur kam genau zur richtigen Zeit, ist das Spiel in Rutesheim doch eine anspruchsvolle Aufgabe.
Fußball-Landesliga Sechs-Punkte-Spiel für den GSV Pleidelsheim
Das Schlusslicht der Landesliga empfängt den Vorletzten TSV Pfedelbach. Germania Bietigheim ist in Rutesheim gefordert, Löchgau will gegen Kaisersbach zurück in die Spur.
Gegner mit Rückenwind
„Nach dem 6:1 in Kaisersbach hat Rutesheim nun Rückenwind. Wir sind gewarnt. Wir treffen auf eine eingespielte, junge Mannschaft“, sagt SVG-Coach Holger Ludwig. „Von der Tabellensituation her ist Rutesheim leicht favorisiert. Das wird aber nicht entscheidend sein.“
Verzichten müssen die Bietigheimer in jedem Fall auf Patrick Hirsch, der beruflich verhindert ist. Auch Torhüter Jens Krüger hat beruflich zu tun, doch schafft er es möglicherweise noch rechtzeitig zum Spiel. Der zuletzt angeschlagene Anton Lendl ist mittlerweile wieder ins Training eingestiegen, ein Einsatz kommt für den Angreifer, der in dieser Saison bereits sieben Tore erzielte, an diesem Wochenende allerdings wohl noch zu früh.
Mit welcher Elf der FV Löchgau am Samstag (15.30 Uhr) gegen den SV Kaisersbach auflaufen wird, ist noch nicht abzusehen, da mehrere Spieler derzeit erkältet oder anderweitig angeschlagen sind. „Unabhängig von der Personalsituation müssen wir alles daran setzen, uns zu rehabilitieren. Die Punkte, die wir in Satteldorf haben liegen lassen, müssen wir jetzt holen“, sagt Löchgaus Trainer Matteo Battista. Bei der Spvgg aus dem Hohenlohischen verlor der FVL mit 0:1.
„Einfach wird es aber nicht. Kaisersbach ist nach der deutlichen Niederlage gegen Rutesheim auch angespitzt“, sagt Battista. „Wir wollen unser Spiel durchziehen, was uns in Satteldorf im letzten Drittel nicht gelungen ist. Jetzt wollen wir wieder dominanter auftreten.“
Aufsteiger GSV Pleidelsheim hat am Samstag (15.30 Uhr) die Chance, die Rote Laterne abzugeben und an den TSV Pfedelbach weiterzureichen. In diesem „Sechs-Punkte-Spiel“ (Wenninger) Letzter gegen Vorletzter wird es nicht zuletzt darauf ankommen, dagegenzuhalten. „Pfedelbach will einfachen Fußball spielen. Dem müssen wir einfachen Fußball entgegensetzen“, sagt GSV-Trainer Marcus Wenninger.
Defensive hat Priorität
Wie im Verbandspokal heißt die Prämisse des GSV: Die Null muss stehen. „Primär werden wir uns auf die Defensive konzentrieren. Vorne wird sich schon ein Türchen öffnen“, ist Wenninger überzeugt. Wichtig wäre eine Führung, die dem GSV Sicherheit geben würde. Die Niederlagen der vergangenen Zeit rührten nicht zuletzt daher, dass der Aufsteiger nach einem Rückstand alles nach vorne warf und dem Gegner so Räume für Angriffe ließ.
Nachdem zuletzt beide planmäßigen Torhüter ausgefallen waren und Wenninger auf Spieler der zweiten oder sogar dritten Mannschaft zurückgreifen musste, hofft der Pleidelsheimer Coach nun auf die Rückkehr von Uwe Düding, der sich im Pferdemarktderby beim SV Germania Bietigheim schwer am Unterschenkel verletzte, und Hannes Wunsch.