Fußball-Landesliga SV Germania hofft auf Überraschung

Von Simon David
Der SV Germania Bietigheim möchte in der Landesliga in die Erfolgsspur zurück. Im Heimspiel gegen den TSV Crailsheim sollen die Weichen endgültig auf Klassenerhalt gestellt werden. Foto: Avanti/Ralf Poller

Die Bietigheimer rechnen sich im Landesliga-Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TSV Crailsheim durchaus Chancen aus. Der Aufsteiger NK Croatia will im Abstiegskampf nichts unversucht lassen.

Die Saison in der Fußball-Landesliga geht auf die Zielgeraden. Fünf Spieltage vor Schluss sind einige wenige Entscheidungen bereits gefallen. So steht Türkspor Neckarsulm bereits als Meister fest. Der Vorsprung auf Platz zwei beträgt 18 Punkte. Bereits abgestiegen ist der TSV Ilshofen II, der noch ohne Saisonsieg mit gerade einmal fünf Punkten am Tabellenende steht. Mit dem TSV Crailsheim, dem FV Löchgau und dem TSV Heimerdingen dürfen sich noch drei Mannschaften Hoffnungen auf die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation machen. Auf der anderen Seite muss noch die halbe Liga um den Klassenerhalt bangen. Der Tabellen-siebte TSV Pfedelbach hat mit 40 Punkten gerade acht Punkte mehr als die SG Oppenweiler-Strümpfelbach auf Platz 16.

Zurück auf die Erfolgsspur

Für den SV Germania Bietigheim geht es nach dem enttäuschenden 1:4 beim VfB Neckarrems darum, in die Erfolgsspur zurückzufinden. Am Sonntag (15 Uhr) steht jedoch ein happiges Heimspiel gegen den TSV Crailsheim an. Der Tabellenzweite aus Hohenlohe siegte zuletzt sogar bei Spitzenreiter Türkspor Neckarsulm. „Das wird eine sehr schwere Aufgabe. Crailsheim hat aufhorchen lassen“, sagt SVG-Trainer Holger Ludwig, der aber gleichzeitig betont, dass er sich durchaus etwas gegen Crailsheim ausrechnet. Immerhin spielen die Bietigheimer bislang eine sehr starke Rückrunde. Das Hinspiel verlor der SVG knapp mit 0:1. „Zuletzt haben wir viele Gegentore bekommen. Daher wollen wir jetzt kompakter stehen“, sagt Ludwig. Fehlen werden den Bietigheimern der verletzte Haluk Senol und der privat verhinderte Patrick Kraut.

Bereits am Samstag (15.30 Uhr) empfängt der FV Löchgau Aufsteiger SG Oppenweiler-Strümpfelbach. „Im Hinspiel hat es uns Oppenweiler sehr schwer gemacht. Da war es ein Kraftakt, das Spiel für uns zu entscheiden“, erinnert sich Thomas Herbst. „Letzte Woche hat uns die Durchschlagskraft in der Offensive gefehlt. Wir hadern aber nicht mit uns, sondern wollen jetzt wieder unsere Qualität auf den Platz bringen und Spaß am Fußball haben“, so der Löchgauer Trainer.

Einige erkrankte Spieler

Unter der Woche fehlten mehrere erkrankte Spieler im Training. Bis Samstag kehren vermutlich einige von ihnen jedoch in den Kader zurück. Ausfallen wird aber Paul Weber. Dafür steht Jannik Trautwein wieder zur Verfügung, und auch Patrick Müller, der eigentlich der zweiten Mannschaft angehört, unterstützt den Landesligisten am Samstag.

Für Aufsteiger NK Croatia Bietigheim wird die Luft in der Landesliga zunehmend dünner. Der Klassenerhalt ist theoretisch noch möglich, doch beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz bereits neun Punkte. Zudem unterliefen den Bietigheimern zuletzt sehr viele individuelle Fehler. „Was die Mission Klassenerhalt angeht, wird es jetzt besonders eng. Nichtsdestotrotz werden wir nichts unversucht lassen, um am Ende der Saison das Bestmögliche rauszuholen“, schreibt der NK Croatia auf seiner Facebook-Seite. Am Sonntag (15 Uhr) ist der Aufsteiger nun beim Tabellenvierten TSV Heimerdingen zu Gast. Verzichten muss der ohnehin ersatzgeschwächte Gast wohl auf Mario Teutsch, der sich im Spiel gegen Pfedelbach verletzte.

 
 
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