Fußball-Landesliga Zweimal Bietigheim gegen Heilbronn an einem Wochenende

Von Simon David
Der Löchgauer Andreas Lechner führte den VfR Heilbronn von der Kreisliga A in die Landesliga. Foto: Eibner/Florian Schust

Am 16. Spieltag erwartet Aufsteiger Croatia Bietigheim die Aramäer. Der SV Germania Bietigheim tritt beim VfR an. Der FV Löchgau bekommt es im Verfolgerduell mit dem TSV Crailsheim zu tun.

Der Landesliga-Aufsteiger NK Croatia Bietigheim trifft am Sonntag (15 Uhr) auf einen auswärtsschwachen Gegner: Die Aramäer Heilbronn belegen zwar aktuell Platz acht. Auswärts holten die spielstarken Unterländer jedoch nur fünf ihrer 22 Punkte. Die Bietigheimer stehen nach zuletzt fünf sieglosen Spielen unter Zugzwang, wollen sie den Anschluss an die Nichtabstiegszone halten.

„Die Aramäer haben mehrere oberliga- und verbandsligaerfahrene Spieler in ihren Reihen. In der Defensive sind sie jedoch anfällig“, sagt Croatia-Co-Trainer Turgul Balcik. „Wir wollen den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. Wenn wir hinten gut stehen und die Chancen, die wir bekommen, nutzen, können wir die Punkte zu Hause behalten.“ Mit welcher Elf Croatia aufläuft, ist fraglich, da mehrere Akteure krankheitsbedingt im Training fehlten. Verzichten muss der Aufsteiger auf den immer noch rot-gesperrten Daniel Divkovic.

Auch der SV Germania Bietigheim trifft auf eine Mannschaft aus Heilbronn. Die Aufgabe beim vom Löchgauer Andreas Lechner trainierten Tabellendritten VfR Heilbronn am Sonntag (14.30 Uhr) wird nicht einfach zu bestehen sein, zumal mehrere Spieler grippebedingt ausfallen. Auch Patrick Kraut, der nach wie vor verletzt ist, steht nicht zur Verfügung.

„Es wird schwer in Heilbronn. Der Blick auf die Tabelle macht aber klar, dass wir Punkte brauchen, um den Anschluss zu halten“, sagt SVG-Trainer Holger Ludwig. „Wir erspielen uns immer Chancen. Das war auch gegen Türkspor Neckarsulm so. Wir müssen aber die kleinen Fehler abstellen. Gelingt uns das, können wir etwas mitnehmen.“

Der FV Löchgau erwartet am Sonntag (16 Uhr) den TSV Crailsheim. Der Landesliga-Vierte hat bisher nur drei Punkte weniger gesammelt als die Löchgauer, die Platz zwei belegen. „Crailsheim ist ein direkter Konkurrent. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt FVL-Coach Thomas Herbst. Er weiß, auf was es im Verfolgerduell ankommt: „Beide Mannschaften sind von der Spielweise sehr ähnlich. Die Eins-gegen-eins-Duelle auf den Positionen werden entscheiden.“

Herbst hat die Niederlage beim VfB Neckarrems vom vergangenen Wochenende mit seinem Team analysiert und abgehakt. Die Löchgauer Kicker blicken nun voller Vorfreude auf das Heimspiel gegen Crailsheim, bei dem sie nun eine neue Serie starten wollen.  Simon David

 
 
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