Fußball-Regionalliga Auswärts bei ungeliebter Zweitvertretung

Von Claus Pfitzer
Freibergs David Pisot trifft beim SC Freiburg II auf seinen früheren Mitspieler Mathias Fetsch. Foto: Martin Kalb

Der SGV Freiberg ist am Sonntag beim SC Freiburg II zu Gast. 

In Teil zwei des badisch-schwäbischen Fußball-Treffens an diesem Wochenende in Freiburg gastiert der SGV Freiberg einen Tag nach der Partie des VfB Stuttgart zum Bundesliga-Auftakt beim SC Freiburg an diesem Samstag in der Regionalliga beim aus der Dritten Liga abgestiegenen SC Freiburg II. Angepfiffen wird die Partie am Sonntag (14 Uhr) im Dreisam-Stadion. Nach dem sang- und klanglosen Abstieg hat sich der SC Freiburg II unter seinem neuen Trainer Benedetto Muzzicato recht schnell in der Regionalliga eingefunden und belegt nach vier Spieltagen Platz drei.

„Das ist eine gute U-Mannschaft, ich habe ihre Spiele mehrfach auf Video geschaut, weil sie mit Offenbach und dem FSV Frankfurt die gleichen Gegner hatte wie wir. Sie ist gespickt mit drei erfahrenen Spielern, guten Spielern aus der U19 und einigen, die in der letzten Saison noch Dritte Liga gespielt haben“, stuft SGV-Trainer Roland Seitz den Gegner ein. Unter den drei erfahrenen Spielern ist auch Mathias Fetsch (35), der 2023 zusammen mit Freibergs Abwehrchef David Pisot mit der Spvgg Unterhaching in die Dritte Liga aufgestiegen ist. Möglich, dass der eine oder andere Spieler aus dem Bundesliga-Kader des SCF zum Einsatz kommt. Das ist mit ein Grund für die Abneigung, die SGV-Coach Seitz gegen zweite Mannschaften in der Regionalliga hegt, und das auch deutlich vertritt: „Die gehören nicht zu uns rein, denn die machen, was sie wollen. Das ist Wettbewerbsverzerrung.“

Battista fällt nach Fußbruch aus

Egal, wer beim SC Freiburg II am Sonntag von „oben“ dabei ist, peilt der Freiberger Coach mit seinem Team nach der 1:2-Niederlage in der Vorwoche beim FSV Frankfurt einen Sieg an: „Wir werden es annehmen.“ Weil er sich zum zweiten Mal innerhalb von 14 Monaten den Mittelfuß an der gleichen Stelle gebrochen hat, muss Luca Battista sechs bis acht Wochen pausieren und setzt auf eine konservative Behandlung. „Das ist schade für den Jungen“, bedauert sein Trainer den Ausfall des Talents, der im Sommer von der U19 des VfB Stuttgart gekommen ist. Claus Pfitzer

 
 
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