Großeinsatz in Ludwigsburg Drei Verletzte nach Brand in Mehrfamilienhaus – 100.000 Euro Schaden

Von Nina Scheffel
Einsatzkräfte der Feuerwehr retteten mehrere Personen aus dem Gebäude. Foto: KS-Images.de / Andreas Rometsch

In der Nacht von Montag auf Dienstag ist es in Ludwigsburg zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus gekommen. Dabei wurden nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei drei Personen verletzt. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort.

In einem Mehrfamilienhaus in Ludwigsburg ist es am frühen Dienstagmorgen zu einem Brand gekommen. Polizei und Feuerwehr waren mit mehreren Einsatzkräften vor Ort.

Wie ein Sprecher der Polizei Ludwigsburg am Dienstagmorgen mitteilte, meldeten mehrere Personen gegen 0.25 Uhr per Notruf dichten Rauch und Flammen, die aus dem Keller des Mehrfamilienhauses in der Mainhardter Straße kamen.

Wegen des Brandes musste das Gebäude evakuiert werden. Dabei rettete die Feuerwehr drei Personen mit Hilfe einer Drehleiter. Die restlichen Bewohnerinnen und Bewohner konnten das Haus eigenständig verlassen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten auch drei angrenzende Wohngebäude evakuiert werden. Insgesamt mussten 44 Personen ihre Wohnräume verlassen.

14 Personen mit Rauchvergiftung medizinisch behandelt

Der Rettungsdienst behandelte vor Ort 14 Personen aufgrund einer Rauchgasintoxikation, drei davon wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Während die Bewohnerinnen und Bewohner der angrenzenden Häuser nach Abschluss der Löschmaßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurückkonnten, blieb das vom Brand betroffene Gebäude unbewohnbar. Der entstandene Sachschaden dürfte sich laut Angaben der Polizei auf rund 100.000 Euro belaufen. Wie die Polizei mitteilte, war aus bislang ungeklärter Ursache mutmaßlich ein Sicherungskasten im Keller in Brand geraten.

Eine kirchliche Institution stellte ein Gemeindehaus für die Betreuung der Personen während der Einsatzmaßnahmen zur Verfügung. Das Landratsamt sowie die Stadt Ludwigsburg kümmerten sich um die Unterbringung derjenigen, die bislang nicht in ihre Wohnungen zurückkonnten.

 
 
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