Nachdem nun die Freibad-Saison vorüber ist und die meisten Freibäder im Umkreis geschlossen haben, steigen viele Bürgerinnen und Bürger auf die Hallenbäder um. Die Energiesparverordnung der Bundesregierung sorgt dabei für einige Veränderungen, die Besucherzahlen kosten könnten.
Hallenbäder im Kreis Ludwigsburg Es wird kälter in den Schwimmbecken
Von Helena Hadzic 13.09.2022 - 18:12 Uhr
Die hohen Energiepreise führen zu Änderungen im Betrieb der Hallenbäder in Bietigheim, Bissingen und Sachsenheim. Die BZ erklärt, wie kalt es wird und warum es doch eine Ausnahme gibt.
Bietigheim-Bissingen
In den einzelnen Becken wird die Wassertemperatur um zwei Grad herabgesenkt, so Thilo Dittmann, Abteilungsleiter für Bäder und Eishallen der Stadtwerke Bietigheim-Bissingen. Die Hallenbäder der Stadtwerke, nämlich das Bad am Viadukt und das Hallenbad Bissingen, werden die Verordnungen umsetzen. „Es ist momentan alles sehr schnelllebig, aber wir halten uns an die Verordnungen, soweit sich nichts verändert“, so Dittmann. Diese sehen vor, dass das Außenbecken überhaupt nicht mehr beheizt wird.
Das Nicht-Schwimmer-Becken in Bissingen rutscht auf 27 Grad und das Sportbecken am Viadukt auf 25 Grad. Die Temperaturen seien aber noch erträglich, sagt der Abteilungsleiter. Lediglich die Wassertemperatur im Kinderplanschbecken bleibt mit 32 Grad erhalten. „Ich möchte nicht, dass die Kleinkinder frieren müssen“, so Dittmann. Auch die Öffnungszeiten und das Duschen mit Warmwasser bleiben unverändert. Es seien lediglich kleine Veränderungen, aber Dittmann rechnet mit einem Rückgang der Besucherzahlen wegen der kälteren Temperaturen in den Badebecken.
Sachsenheim
Im Hallenbad in Sachsenheim entfallen die Warmbadetage, die Schließtage von Sauna und Hallenbad sind von Samstag bis Dienstag gelegt worden. Die Wassertemperatur sinkt hier von 28 Grad auf 26 Grad. Ab dem 18. September ist das Hallenbad wieder geöffnet. Helena Hazic
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