Einen Erfolg auf ganzer Linie feierten die Regionalliga-Handballerinnen des TSV Bönnigheim am Samstagabend in eigener Halle beim 38:27 gegen die SG H2Ku Herrenberg.
Handball Bönnigheimer Frauen feiern Kantersieg gegen Herrenberg
Beim 38:27-Erfolg bestimmen die Gastgeberinnen von Beginn an das Spiel und führen bereits zur Halbzeit mit sechs Toren.
Den besseren Start erwischten die Bönnigheimerinnen und legten gleich zum 4:1 vor. Durch eine gute Chancenverwertung und klare Angriffe erspielten sich die Gastgeber in der zwölften Minute den ersten Vier-Tore-Vorsprung zum 9:5. Mit vier Toren glänzte die wieder genesene Sina Häberlen in dieser Phase aus dem Rückraum. Anschließend waren es vorwiegend Lena Halupka und Sandra Graner, die ihre Chancen zu nutzen wussten.
Graner mit neun Toren
Graner erzielte dabei mit neun Toren (vier davon per Siebenmeter) die meisten Tore für Bönnigheim. Auch die Abwehr stand sicher und zwang die Gegner immer wieder zu Würfen aus schweren Situationen. So vergrößerte sich der Abstand nach und nach bis zum 19:13-Halbzeitstand.
In der zweiten Halbzeit legte der TSV direkt mit zwei Toren nach. Einzig Spielmacherin Sofia Brand konnte bei ihren richtig starken Einzelaktionen nicht gebremst werden und wirbelte immer wieder durch die Bönnigheimer Abwehr. Mit neun Toren war sie beste Schützin der Gäste. Mit dem restlichen Angriff der Herrenbergerinnen hatte der TSV wenig Probleme. In der 37. Minute zeigte die Anzeigetafel nach dem 25:15 durch Alexandra Zäh erstmals eine Zehn-Tore-Führung für die Gastgeberinnen an.
Und diesmal zogen sie ihr Spiel durch. Ließen weder im Angriff, noch in der Abwehr nach, blieben auch bei der offensiveren Abwehr der SG ruhig und spielten sehr bedacht bis zum Ende. Dafür wurden sie dann letztlich auch mit einem 38:27 Sieg belohnt. Den letzten Treffer des Spiels erzielte Marielene Reichhardt mit der Schlusssirene.
Gärttner lobt die Defensive
„Das war eine sehr gelungene Reaktion auf die Niederlage eine Woche zuvor. Der Zug im Angriff hat über 60 Minuten gestimmt und auch die Chancenverwertung war auf einem sehr guten Level, wodurch wir nach einem 6:0-Lauf bis zum 16:8, Herrenberg danach nie näher als auf sechs Tore herankommen ließen. Auch in der Abwehr wurde gut gearbeitet, einzig Sofia Brand bekamen wir nie so richtig in den Griff, was aber zu verschmerzen war, da alles andere gepasst hat. Insgesamt bin ich hochzufrieden mit unserer Leistung“, so Trainer Tobias Gärttner.
TSV Bönnigheim: Cotardo, Finger; Zäh (5), Haar, Graner (9/4), Reichhardt (5), Christel (5), Strauß, Kynast, Häberlen (6), Biedermann, Halupka (7), Kerner (1).