HB Ludwigsburg Vestergaard-Sieben reist zum Serienmeister Montenegros

Die Todesgruppe B in der Handball-Champions-Legaue der Frauen zeigte am vergangenen Wochenende, dass jeder gegen jeden bestehen kann. Denn ZRK Buducnost Podgorica holte als bis dato punktloses Schlusslicht ein überraschendes Unentschieden beim amtierenden Sieger und bislang noch verlustpunktfreien Tabellenführer Györ. Jetzt muss Jakob Vestergaard mit der HB Ludwigsburg die Auswärtsreise nach Montenegro antreten, um am Sonntag (14 Uhr) die nächsten zwei Punkte in der Königsklasse zu holen.

Der Däne ist nach dem Ausrufezeichen des montenegrinischen Serienmeisters gewarnt: „Eigentlich dachte ich, dass wir in Podgorica eine gute Möglichkeit haben, um auswärts zwei Punkte zu holen. Aber Buducnost hat sehr gut gespielt und einen überraschenden Punkt gegen Györ geholt. Deswegen wird das für uns keine leichte Aufgabe“, sagt der Däne. Gegen den zweimaligen Champion des Wettbewerbs – 2012 und 2015 – wird es aber kein Zuckerschlecken. „Wie immer müssen wir eine gute Abwehr stellen und dabei geduldig bleiben. Buducnost möchte gerne die erste Welle laufen. Danach haben sie viel Zeit und wir müssen 30 bis 45 Sekunden in der Abwehr stehen. Deswegen dürfen wir da keine leichten Fehler machen“, erklärt er.

Lazarett leer sich langsam

Dabei lichtet sich die Verletztenliste der Barockstädterinnen immerhin wieder etwas – allen voran am Kreis. Nachdem Kaba Gassama am vergangenen Mittwoch gegen Oldenburg wieder ihre ersten Minuten seit ihrer Schulterverletzung bekam und Valentina Klemencic nach überstandener Krankheit wieder fit sein könnte, steht nur noch hinter dem Einsatz von Sofia Hvenfelt ein Fragezeichen. Die Schwedin steht jedoch nach ihrer Bänderverletzung kurz vor dem Comeback, ob sie in Podgorica im Kader stehen wird, ist noch unsicher. Dafür fehlt Julia Niewiadomska, die junge Polin verletzte sich gegen den VfL unter der Woche am Knie und musste vom Feld gestützt werden, die genaue Diagnose steht noch aus.